Haimbuchner zu Weltfrauentag: „Frauenrechte sind Menschenrechte“

Amnesty International liefert beunruhigende Zahlen zu Gewalt gegen Frauen 

Der stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ und Landeshauptmann-Stv. in Oberösterreich, Dr. Manfred Haimbuchner, wandte sich anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentags bereits am Freitag mit einer Aussendung an die Medien: „Wir wissen heute durch Schätzungen, dass weltweit rund 100 Millionen Frauen nur deshalb nicht am Leben sind, weil sie aufgrund ihres Geschlechts bereits vor der Geburt abgetrieben oder als Kleinkind getötet wurden. Hinzu kommt, dass weltweit jede fünfte Frau von häuslicher Gewalt betroffen ist. Das sind untragbare Zustände, denen wir auf allen Ebenen entschieden entgegentreten müssen!“ Haimbuchner bezog sich in seiner Stellungnahme auch auf Erkenntnisse von Amnesty International, denen zufolge Frauen sehr häufig im Namen von religiösen oder kulturellen Bräuchen Diskriminierung und Gewalt erfahren. Dies geschehe unter anderem durch Zwangsverheiratung, bestimmte Kleidervorschriften oder durch eine ganze Reihe unterschiedlicher Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit und die sexuelle Integrität. *****

Mehr Engagement gegen Gewalt an Frauen

Der stellvertretende Bundesparteiobmann weiter: „Der Kampf für Frauenrechte ist keine Frage von linker oder rechter Gesinnung, sondern eine zivilisatorische Selbstverständlichkeit. Frauen vor systematischer Gewalt zu schützen, ihnen in sozialen Einrichtungen bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen und den Zugang zum Recht zu vereinfachen sind freiheitliche Kernanliegen, die wir in Zukunft weiter forcieren werden. Leider ist ein großer Teil der Gewalt gegen Frauen für die Öffentlichkeit unsichtbar, weil er hinter verschlossenen Türen, im Privaten geschieht. Ich kann daher Frauen, die von Gewalt betroffen sind, nur dazu ermuntern, sich umgehend an Beratungs- und Betreuungseinrichtungen wie die ‚Frauenhelpline gegen Gewalt‘ zu wenden.“

Dank an Initiative Freiheitlicher Frauen

Abschließend bedankte sich Haimbuchner bei der „initiative Freiheitlicher Frauen“ und insbesondere der Landesgruppe Oberösterreich, die sich seit vielen Jahren beispielsweise für ein gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern in Österreich, die Anerkennung von Kindererziehungszeiten und einen Ausweg aus dem Niedrigstlohnbereich für Frauen einsetzt :„Die Landesobfrau der Freiheitlichen Frauen Oberösterreich, Nationalrätin Rosa Ecker, leistet hier zusammen mit vielen anderen seit Jahren wichtige Arbeit, die noch mehr Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit verdient. Vielen herzlichen Dank dafür!“