Hofer und Haimbuchner bei Fairness-Tour: Kern hat mit Österreich-Bashing im Ausland rote Linie überschritten

Im Rahmen der Fairness-Tour waren heute der Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und Dritter Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer in Oberösterreich unterwegs. Erster Stopp war Gaspoltshofen. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Gasthaus Klinger. Der Spitzenkandidat der FPÖ Oberösterreich zur Nationalratswahl, NAbg. Bgm. Ing. Wolfgang Klinger lud als Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft zu einem Netzwerktreffen mit Hofer und Haimbuchner. Ebenfalls anwesend waren LR Elmar Podgorschek und FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr, die mit den Wirtschaftstreibenden eine rege Diskussion führten.

Die Wirtschaft in Oberösterreich sei in einer schwierigen Situation, „denn das Wachstum ist ein laues Lüfterl“, nennt Haimbuchner als Hauptproblem der Unternehmer im Land „nicht nur die Vorschriften und die überbordende Bürokratie, sondern auch die Einstellung gegenüber den Selbstständigen und Unternehmern. Der Staat entfernt sich eklatant vom Unternehmertum. Wir sind in einer Sachverständigenrepublik  angelangt. Ein Wertewandel ist nötig gegenüber jenen, die die Arbeitsplätze in unserem Land schaffen. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, ist es dringend nötig die Abgabenquote zu senken.“

Norbert Hofer sparte nicht mit Kritik an SPÖ-Bundeskanzler Kern: „Wenn Kern nun der Meinung ist, Österreich im Ausland und in der EU wegen einer etwaigen FPÖ-Regierungsbeteiligung madig reden zu müssen, so hat er ganz klar eine rote Linie überschritten. Dieses Österreich-Bashing ist das Ende Ihrer politischen Karriere“, zeigt Hofer auf, „dass Kern der erste Bundeskanzler ist, der vom Volk nie gewählt wurde und nunmehr abgewählt wird. Offenbar will er es seinem erfolglosen Genossen in Deutschland, Schulz gleich machen. Der ‚Schulz-Effekt‘ wird am 15. Oktober zum ‚Kern-Effekt‘ werden. Es hat auch Schulz nichts genutzt, in Umfragen zu führen, von den Wählern hat er am letzten Sonntag das historisch schlechteste Ergebnis in der Geschichte erhalten. Ich gehe davon aus, dass es Kern in der heimischen Innenpolitik nach dem Wahlsonntag nicht mehr geben wird.“

„Die FPÖ muss so stark werden, dass das Weiterwursteln von Rot und Schwarz ein Ende findet“, kündigt Hofer an, „der FPÖ zur Verfügung zu stehen. In fünf Jahren haben wir dann gemeinsam die Chance, dass ich als Bundespräsident in die Hofburg ziehe.“

ZWTL.: FAIRNESS-TOUR IN ANDORF

Rund 1.000 Besucher kamen dann am frühen Abend in Andorf (Bezirk Schärding) zur Kundgebung. Bezirksparteiobmann NAbg. Hermann Brückl konnte als Ehrengäste nicht nur Haimbuchner und Hofer im vollen Zelt begrüßen, sondern auch Landesrat Elmar Podgorschek und Bundesrat Thomas Schererbauer. „Wir sind dazu bereit, eine faire Politik für die Österreicher umzusetzen. Ich will in zehn Jahren sagen können, ja, es ist noch unsere Heimat“, so Brückl.

„Wenn VP-Bundesobmann Kurz viele freiheitliche Forderungen übernimmt, so freut es mich, dass erkannt wird, dass unsere FP-Positionen die richtige Politik für unser Land ist. Um unsere Heimat zu erhalten, bedarf es einer starken FPÖ. Und zu dem roten Plan A von Kanzler Kern kann man nur sagen: Das wird nach dem 15. Oktober der Plan des Abschieds – seines Abschieds aus der Politik“, stellt Haimbuchner klar, „dass am 15. Oktober bei den Nationalratswahlen die Entscheidung darüber fällt, wer die Geschicke unserer Heimat leiten wird. Das Land braucht Veränderung. Und wahre Veränderungen gibt es nur mit der FPÖ.“

Als Abschluss der heutigen Fairness-Tour lies es sich Norbert Hofer nicht nehmen, in Schardenberg einen Herbstbier-Anstich im Wirt z’Moarhof vorzunehmen.

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