IGL-Hunderter muss auch in Oberösterreich fallen!

Salzburg hat beschlossen, den umstrittenen IGL-Hunderter auf der Tauernautobahn aufgrund rückläufiger Schadstoffbelastung endlich aufzuheben. Grund dafür sind die technologischen Weiterentwicklungen bei den Fahrzeugen.

Landesrat Günther Steinkellner fordert nun eine solche rasche Überprüfung dieser Maßnahme auch in Oberösterreich, denn seit langem lagen die Grenzwerte klar unter den gesetzlichen Schwellen.

Das Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) legt für Österreich Grenzwerte von 35 Mikrogramm fest. Der von der EU vorgeschriebene Maximalwert beträgt 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Seit Jahren verringern sich die Grenzwerte immer weiter. Betrug 2021 das Jahresmittel 31,7 Mikrogramm wurde trotz steigendem Verkehrsaufkommen das Niveau im Jahr 2022 auf 29,6 Mikrogramm pro Kubikmeter reduziert.

„Wir brauchen Maßnahmen und Lösungen mit Haus- und Sachverstand anstatt grüner ideologischer Moralisierung. Es ist eine positive Sache, dass aufgrund des technologischen Fortschrittes diese Maßnahme nun nicht mehr notwendig ist. Ein Aufrechterhalten des IGL-Hunderters aus rein ideologischen Gründen halte ich für völlig verfehlt, zumal die Werte es hergeben. Die Tatsachen erteilen auch den grünen Phantasien von einer flächendeckenden Geschwindigkeitsbeschränkung eine klare Absage. Es wird Zeit auch hier der Wissenschaft zu folge“, fordert Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Steinkellner.