Die jüngsten Berichte über illegale Schächtungen in Oberösterreich verdeutlichen einmal mehr die Notwendigkeit strengerer Maßnahmen zum Schutz der Tiere. FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr fordert deshalb ein klares Verbot dieser Praxis.
„Derartige Machenschaften umgehen nicht nur den Tierschutz, sondern zeigen auch die Schwierigkeiten bei der Kontrolle dieser Praktiken. Ein generelles Verbot des betäubungslosen Schächtens wäre die einzig konsequente Maßnahme, um Tierleid effektiv zu verhindern und den Schutz unserer Werte sicherzustellen“, betont Mahr.
Schächtungsverbot rechtlich möglich
Die rechtliche Grundlage für ein Verbot wäre gegeben: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) aus dem Jahr 2020 bestätigt, dass ein Schächtungsverbot grundsätzlich zulässig wäre. „Statt Worthülsen sind klare und strenge Regelungen notwendig – idealerweise ein Verbot dieser Praktiken“, fordert Mahr.
Für die FPÖ Oberösterreich steht fest: Tierschutz muss Vorrang haben. „Unter dem Deckmantel von Religionsfreiheit darf in unserem Land keine Tierquälerei stattfinden. Die Bundesregierung ist gefordert, umgehend ein Schächtungsverbot zu erlassen“, so Mahr abschließend.