Islamisten werben junge Mädchen an

Mahr: „Schutz heimischer Familie steht an erster Stelle“ – Harte Kritik an fehlender Information über aktuelle Gefahr

Das Anwerben bzw. die Radikalisierung junger, einheimischer Mädchen in Oberösterreich erfolgt Großteils im Internet. Ziel ist es, dass diese dann verheiratet werden und Kinder gebären sollen. Das geht aus einem internen Bericht des Verfassungsschutzes im Unterausschuss „Extremismus“ des Oö. Landtages hervor. Demnach geraten immer mehr meist katholische Mädchen in Oberösterreich ins Visier, sie sollen konvertieren. Aus Sicht der FPÖ Oberösterreich besteht hier akuter Handlungsbedarf, eine entsprechende Anfrage an den Innenminister wurde bereits eingebracht.

Konkret würden laut Verfassungsschutz die Mädchen im Internet angesprochen, würden schnell zum Islam konvertieren. „Sie gehen dann nur mehr vollverschleiert außer Haus, ziehen sich von ihren Familien zurück. Der Schulbesuch wird eingestellt, manche verschwinden sogar von zuhause“, erklärt Michael Tischlinger, Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung gegen über dem KURIER den Ablauf. FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr will konkrete Fakten vom Innenminister wissen. „Es gibt bereits Fälle in Oberösterreich, wo einheimische, junge Mädchen indoktriniert und verheiratet wurden. Auch von Schwangerschaften berichtet der Landes-Verfassungsschutz, der dieses Problem als „größte aktuelle Sorge“ bezeichnet hat. Für betroffenen Familien bricht klarerweise eine Welt zusammen. Dass diese Gefahren nicht öffentlich angesprochen werden, ist ein Skandal.“ Die Anfrage sei bereits eingebracht, Innenminister Karner habe nunmehr bis zum 12. Februar Zeit, diese zu beantworten.

„Wir wollen wissen, wie viele Fälle von islamistischer Radikalisierung junger Mädchen in Oberösterreich und den anderen Bundesländern bekannt sind. Welche Strukturen und Netzwerke stecken hinter diesen Anwerbungen? Innenminister Karner muss offenlegen, warum bis dato keine Information der Öffentlichkeit, insbesondere der Eltern und Schulen erfolgte“, hebt Mahr hervor. „Herr Innenminister, warum werden die betroffenen Familien nicht früher gewarnt, wenn das Problem laut Verfassungsschutz das ‚aktuell größte‘ ist?“

Forderung nach klaren Maßnahmen

„Junge Mädchen dürfen nicht in diese gefährlichen Strukturen geraten. Präventionsarbeit in Schulen und online sowie ein entschlossener Kampf gegen illegale Massenmigration sind hier entscheidend“, so Mahr. „Hier ist Mut gefragt, kein Schönreden. Eine künftige Bundesregierung muss diesen klaren Schwerpunkt setzen, um unsere Familien zu schützen.“