Klare Werte, neue Strukturen

Eine Neustrukturierung gibt es bei der FPÖ Oberösterreich. LAbg. Michael Gruber übernimmt die Agenden des Landesparteisekretärs und Erwin Schreiner wird die Sparte Zielgruppenentwicklung übernehmen. Die Rochade im Führungsteam der FPÖ Landesgruppe wurde im Landesparteivorstand am Montagabend einstimmig bestätigt.  „Auf Grund steigender Mitgliederzahlen und einer unglaublichen Verbreiterung in der Wählerstruktur der FPÖ OÖ wird die Zielgruppenentwicklung und damit die Arbeit in den Parteivorfeldern immer wichtiger. Die FPÖ hat in Oberösterreich mehr denn je Wählerinnen und Wähler aus allen Gesellschaftsschichten und allen Altersgruppen“, erklärt Haimbuchner, dass der bisherige Landesparteisekretär Erwin Schreiner „auf Grund seiner Erfahrung, seiner Verankerung in der Partei und damit seiner Akzeptanz und seiner Expertise mit dieser herausfordernden Aufgabe betraut wird.“ Im Bereich Zielgruppenentwicklung werde Erwin Schreiner die Vorfeldorganisationen so entwickeln, neu aufstellen und begleiten, dass dieser neuen Breite der Partei organisatorisch und inhaltlich Rechnung getragen werde. Ziel sei es, bereits bisherige, aber auch potentielle neue Wähler und Sympathisanten der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft bestmöglich zu erreichen. Die Organisation und Geschäftsführung der Landespartei werde weiterhin in den bewährten Händen von Landesgeschäftsführer Hubert Schreiner liegen. Die heute präsentierte personelle Neuaufstellung innerhalb der FPÖ Landesgruppe sei „nur die Spitze eines nach der Landtagswahl eingeleiteten internen Kommunikations- und Organisationsprozesses ist. Dabei wurden das Ergebnis von 2021 reflektiert, um in Richtung 2027 die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ Dies umfasse auch inhaltliche Schwerpunktsetzungen und operative Prozessabläufe innerhalb der Strukturen.

Haimbuchner betonte im gemeinsamen Pressegespräch mit dem neuen Landesparteisekretär LAbg. Michael Gruber, FPÖ-Landesgeschäftsführer Hubert Schreiner, MA und dem nunmehrigen Zielgruppenbeauftragten Erwin Schreiner, MA: „Ich halte es für nötig, die Funktion des Landesparteisekretärs mit dem Träger eines Mandates zu betrauen, weil die politische Auseinandersetzung mit den Mitbewerbern in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird und die konstruktive, aber auch konfrontative Diskussion um die Gestaltung der Zukunft natürlich tägliche Arbeit unserer Abgeordneten ist.“  Die Aussicht darauf, dass der politische Diskurs kantiger werde, sei keine Hiobsbotschaft. „Im Gegenteil, es ist die Garantie, dass wir durch den Wettbewerb der besseren politischen Linie unser Land gemeinsam sicher durch die kommenden herausfordernden Jahre führen werden. Die FPÖ Oberösterreich ist gerüstet, ihren Teil dazu auch weiterhin beizutragen.“

Die FPÖ Oberösterreich ist ein besonders erfolgreicher Teil der Freiheitlichen Partei und eine feste Größe in der Mitgestaltung unseres Bundeslandes. Wir haben es stets geschafft ein gutes Angebot für die Wähler zu bieten und auch gute Arbeit für das Land zu leisten. Wir haben die Alleinherrschaft einstiger Großparteien nachhaltig durchbrochen und sorgen für politischen Ausgleich und für eine stabile politische Richtung. Um das auch weiter gewährleisten zu können, ist ein kontinuierliches Abwägen von Möglichkeiten notwendig, um Potentiale zu erkennen und Maßnahmen umsetzen zu können. „Es ist unsere Pflicht als Politiker, neben der Lebensrealität der Menschen, auch die Parteiorganisationen an sich so zu gestalten und zu organisieren, dass sie bestmöglich zu jeder Zeit wirken können“, hob Haimbuchner hervor.

Demokratie ist ein Wettbewerb

„Es ist für mich eine große Ehre, von meiner Partei mit einer so spannenden Herausforderung bedacht zu werden“, so LAbg. Michael Gruber. Diese Herausforderungen sind vielschichtig, seien es die Themen Arbeitsplatz, Haushaltskosten, aber auch eine sichere Zukunft für die Kinder, die uns alle beschäftigen werden. Die FPÖ Oberösterreich ist immer einen geraden und guten Weg gegangen, auf dem auch eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürger mitgehen können und wollen. Unsere politischen Ansätze waren stets weitsichtig und richtig“, nennt Gruber als zwei Beispiele die Migrationskrise aus dem Jahr 2015 und die Coronakrise. „Beide Male haben wir zu Recht mehr Augenmaß und Vernunft eingemahnt und mit freiheitlicher Politik stets Schaden verhindern können, während wir gleichzeitig auch nachhaltige Verbesserungen für unser Bundesland schaffen konnten.“  So sei der Fokus vor allem auf die deutsche Sprache als wichtigste soziale Klammer in der Integration gelegt worden und Maßnahmen gegen die aktuellen Teuerungen im Wohnbau erfolgt. Auch rund um die Coronapandemie konnte die FPÖ in Oberösterreich wirtschaftlich und gesundheitspolitisch wichtige Akzente setzen.

Gruber (Jahrgang 1976) ist verheiratet, Vater eines Sohnes und Berufssoldat. „Als Bezirksparteiobmann von Kirchdorf und als Vizebürgermeister von Pettenbach, aber vor allem als Landtagsabgeordneter, versuche ich seit Jahren nach besten Kräften Politik zu machen. Eine Politik, die man sieht, von der etwas bleibt, die von den Menschen positiv wahrgenommen wird. Regionalpolitik kann sich nicht hinter schönen Worten oder Überschriften verstecken, weil die Bürger die Ergebnisse oder Nichtergebnisse der Politik selbst sehen und bewerten können.  Deshalb ist es jetzt wichtig unsere Ideen weiterhin bestmöglich auszugestalten und zu kommunizieren, um viele Menschen zu erreichen und von unserem Weg der Vernunft zu überzeugen. Demokratie ist ein Wettbewerb, bei dem es nicht um den Sieg selbst, sondern um die Durchsetzung der Vernunft geht. Dafür stehen die FPÖ Oberösterreich und unser Landesparteiobmann, Manfred Haimbuchner, der wie kaum ein anderer Politiker in ganz Österreich für nachhaltiges, weitsichtiges und kluges politischen Denken und Handeln steht. Ich bin stolz, in seinem Team mitarbeiten zu dürfen und freue mich auf die neue Aufgabe.“