Land fördert Alarmanlagen

Oberösterreich gehört zu den sichersten Bundesländern in Österreich. Dennoch werden im Schnitt täglich drei Einbrüche verübt. Der daraus entstehende jährliche Schaden beläuft sich auf etwa drei Millionen Euro. In der dunklen Jahreszeit mehren sich nun wieder die Dämmerungseinbrüche. Sorgloser Umgang mit dem Eigentum und auch die Unwissenheit vieler Bürger spielen Einbrechern dabei oft in die Hände. Viele Einbrüche ließen sich nämlich mit wenig Aufwand verhindern.

Volle Briefkästen, über längere Zeit verschlossene Jalousien oder geöffnete Fenster – das alles sind Zeichen für Einbrecher, dass sie ein leichtes Spiel haben. Wer diese und andere Signale vermeidet, kann viel zur Sicherheit von Wohnraum und Eigentum beitragen. Ebenso wichtig sind mechanische und elektronische Sicherungsmaßnahmen, die Einbrecher ab- oder aufhalten können.

Die Abteilung Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich fördert den Einbau von Alarmanlagen mit bis zu 1.000 Euro. „Eine Alarmanlage hat ein hohes Abschreckungspotential und trägt entscheidend zur Steigerung der Sicherheit eines Eigenheimes bei“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ). Seit 2016 wurden fast 2.000 Alarmanlagen installiert. Die Oberösterreicher investierten dafür insgesamt 9,5 Millionen Euro, knapp 1,6 Millionen Euro schoss das Land zu.

Die hohen Investitionen in den Einbruchsschutz und die Einbruchsprävention zeigen Erfolg: Während im Jahr 2000 noch 23 Prozent der Einbrüche scheiterten, waren es 2016 schon 40 Prozent.