Landestag der Freiheitlichen Arbeitnehmer: Knoll mit 85,3 % als Landesobmann bestätigt

Haimbuchner für Kammerreform – FA startet in AK-Intensivwahlkampf

Mit dem Landestag der Freiheitlichen Arbeitnehmer starteten die Freiheitlichen Arbeitnehmer in den AK-Intensivwahlkampf. Die Delegierten bestätigten Landesobmann und Spitzenkandidat der FA, AK-Rat Mag. Gerhard Knoll mit 85,3 Prozent in seinem Amt. Unter den Ehrengästen waren FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, FPÖ-Landesrat Mag. Günther Steinkellner, FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Michael Gruber, NAbg. Rosa Ecker, FPÖ-Landesgeschäftsführer Hubert Schreiner, MA ebenso begrüßen wie den Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Ing. Bernhard Rösch. 

Haimbuchner betonte, dass die AK als Institution vom Gesetzgeber vorgesehen sei, bei der Vertretung der Arbeitnehmer-Interessen eine unverzichtbare Rolle zu spielen. „Aus unserer Sicht ist das Kammersystem insgesamt reformbedürftig, es braucht aber auch in dieser Standesvertretung eine starke freiheitliche Stimme.“ Die AK stehe vom Arbeitsrecht über den Konsumentenschutz bis hin zu sozialen Angelegenheiten an vorderster Front, um die Rechte und Bedürfnisse der arbeitenden Menschen zu wahren. „Unser Ziel muss es sein, dass wir aktiv im Geschehen der Arbeiterkammer Einfluss nehmen und mit freiheitlichen Vertretern für frischen Wind in dieser Standesvertretung sorgen“, so Haimbuchner. „Gemeinsam können wir einen starken Rückhalt für unsere Leistungsträgern in den Betrieben sicherstellen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Land halten täglich den Motor unseres Wirtschaftsstandortes Oberösterreich am Laufen.“

Knoll sparte nicht mit Kritik an der schwarz-grünen Bundesregierung: „Bei der Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer haben ÖVP und Grüne restlos versagt. Ihre verfehlte Politik trifft die Arbeitnehmer mit der Teuerung, der hohen Inflation und der damit einhergehenden Wohlstandsvernichtung. Die Folge von Teuerung und Inflation ist auch eine stark gestiegene Arbeitslosigkeit“, lässt aus Sicht Knolls die Rezession wenig Hoffnung, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt verbessern wird. Trotz harter Arbeit können sich viele das Leben, ihre Wohnung oder das Auto nicht mehr leisten, nennt Knoll Forderungen der Freiheitlichen Arbeitnehmer zur AK-Wahl:

  • Senkung der Strom- und Energiepreise
  • Streichen der CO2-Abgabe
  • Lehrlingsoffensive jetzt: Chancen für unsere Jugend schaffen
  • Modell „Lehre mit Matura“ weiterentwickeln
  • Weg mit Haushaltsabgabe: Kein Geld für ORF-Privilegien
  • Abschaffung der Pensionsabschläge
  • Blockvariante der Altersteilzeit muss bleiben
  • Hacklerregelung wieder einführen
  • Sachleistungen statt Mindestsicherung für Asylwerber
  • Ausweitung des erfolgreichen OÖ-Modells bei der Vergabe von Sozialwohnungen auf das gesamte Bundesgebiet