LPO LHStv. Dr. Manfred Haimbuchner im Gespräch

fpoe-ooe.at: Lieber Manfred, vergangene Woche präsentierte die FPÖ Oberösterreich ihre Landesliste für die anstehende Nationalratswahl. Wie denkst Du über diese Liste?

Manfred Haimbuchner: Mit dieser Liste bilden wir die Breite unserer Gesellschaft ab. Es finden sich Personen mit den unterschiedlichsten Berufen aus allen Regionen Oberösterreichs auf der Liste. Besonders erwähnen möchte ich, dass mehr als die Hälfte der ersten 15 Kandidaten auf der Landesliste weiblich ist. Das freut mich und zeigt, dass sich in der FPÖ ganz viele starke Frauen engagieren. Unsere Kandidaten und ich sowie die gesamte FPÖ Oberösterreich werden im anstehenden Wahlkampf die Bundespartei mit voller Kraft unterstützen

fpoe-ooe.at: Als Landesspitzenkandidatin geht Dr. Susanne Fürst ins Rennen. Wie kam es dazu?

Manfred Haimbuchner: Dr. Fürst vertritt die FPÖ seit 2017 im Nationalrat. Die FPÖ leistete in der ablaufenden Legislaturperiode ausgezeichnete Arbeit und die Menschen waren mit unserer Politik zufrieden. Susanne Fürst ist ein wichtiger Bestandteil unserer erfolgreichen Mannschaft, gestaltet im Parlament sehr gut mit und daher ist es nur logisch, dass sie an führender Stelle erneut kandidiert. Ich freue mich, dass sich immer mehr Menschen aus der Privatwirtschaft für die FPÖ entscheiden und aktiv unser Land mitgestalten.

fpoe-ooe.at: Mit welchen Themen wird die FPÖ in den Wahlkampf gehen?

Manfred Haimbuchner: Thematisch wird die FPÖ ihren erfolgreichen Weg fortsetzen. Seit Jahren sind wir die treibende Kraft in der Politik und geben den Mitbewerbern die Themen vor. Nicht nur im Bereich der Migration, Integration und Sicherheit, sondern auch im Umweltthema sind wir thematisch gut aufgestellt. Für die FPÖ steht der Umweltschutz seit jeher im Mittelpunkt ihres politischen Handelns: Denn wer auf die Natur achtet, achtet auf seine, unsere Heimat.

fpoe-ooe.at: Welches Ziel hast Du persönlich für die Nationalratswahl?

Manfred Haimbuchner: Die FPÖ muss ein bestimmender Faktor in der Bundespolitik bleiben. Nicht um unser selbst willen, sondern weil es für unser schönes Österreich notwendig ist. In den vergangenen eineinhalb Jahren bewies die FPÖ ihre Regierungsfähigkeit. Wichtige und richtige Projekte wie beispielsweise der Familienbonus Plus, eine strengere Asylpolitik, die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger oder die größte Pensionserhöhung seit Langem zeigen, dass die Regierung am richtigen Weg war. Je stärker die FPÖ bei der Wahl abschneidet, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie in der nächsten Regierung vertreten ist. Daher wünsche ich mir ein Ergebnis über 20 Prozent und gehe auch davon aus, dass wir das mit einem kurzen, fairen und intensiven Wahlkampf erreichen.

fpoe-ooe.at: Soll die FPÖ in der nächsten Bundesregierung vertreten sein und wenn ja, wie sähen die Schwerpunkte freiheitlicher Regierungspolitik aus?

Manfred Haimbuchner: Selbstverständlich. Wer sich politisch engagiert, muss auch den Anspruch haben maßgeblich mitzugestalten. Man kann nur in Regierungsverantwortung unser Österreich zum Besseren verändern. Für mich wäre die Fortsetzung des vergangenen Regierungsprogramms der ideale Weg. Wichtige Projekte wie die milliardenschwere Steuerreform, die unseren Mittelstand spürbar entlasten würde und die Fortsetzung einer restriktiven Migrationspolitik sollten im Sinne der Bürger dieses Landes umgehend angegangen werden.

fpoe-ooe.at: Kommen wir abschließend zur Landespolitik. Die Legislaturperiode ist bereits zu mehr als der Hälfte abgelaufen. Wie sieht Dein Zwischenresümee aus?

Manfred Haimbuchner: Wir leisten in Oberösterreich hervorragende Arbeit. Der FPÖ ist es zu verdanken, dass wir die Politik des Schuldenmachens auf dem Rücken unserer Kinder und Enkelkinder beendet haben. Erst kürzlich gab uns der Landesrechnungshof die Bestätigung für diesen konstruktiven Weg im Sinne der nächsten Generationen. In meinem Ressort bewegen sich die Kräne und es wird leistbarer Wohnraum geschaffen. Erst vor kurzem erhielt ich den Coronati-Preis für meine erfolgreiche Arbeit im Wohnbau. Auch im Familien- und Naturschutzressort geht sehr viel vorwärts. Meine Freunde, Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner und Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger, leisten in ihrem Bereich ebenso erfolgreiche Arbeit. Günther brachte erst vor wenigen Tagen ein hunderte Millionen Euro schweres Projekt auf Schiene. (https://www.fpoe-ooe.at/infrastruktur-paket-alle-nebenbahnen-werden-erhalten/) Man sieht, dass die FPÖ unser Oberösterreich verantwortungsvoll und nachhaltig gestaltet. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei Elmar Podgorschek für seine ausgezeichnete Arbeit in der oberösterreichischen Landesregierung und seine jahrzehntelange Treue zur Freiheitlichen Partei bedanken.

fpoe-ooe.at: Hast Du zum Ende noch eine Botschaft für unsere Leser?

Manfred Haimbuchner: Sehr gerne. Ich bitte alle Leser am Sonntag, den 29. September 2019 zur Wahl zu gehen und ihre Stimme der FPÖ zu geben. Die bevorstehende Nationalratswahl ist eine Richtungswahl. Die ÖVP liebäugelt mit einer Koalition mit den Grünen und/oder den NEOS. Dieses Szenario lässt sich nur mit einer starken FPÖ verhindern. Wer nach der Wahl nicht mit Sigi Maurer in der Bundesregierung aufwachen möchte, muss uns unterstützen.