LR Steinkellner: Ostumfahrung ist die einzige Zukunftschance für Linz

Ohne Weitblick in der Stadtregierung wird Linz an einem innerstädtischen Verkehrsinfarkt erkranken 

Oberösterreich und im Besonderen der Zentralraum sind ein Export-, Industrie-, Innovations- und Technologiestandort von besonderer Bedeutung für die gesamte Republik. Durch die zentral-europäische Lage und durch die unmittelbare Nachbarschaft zu Bayern/Deutschland und Südböhmen/Tschechien ist der Zentralraum mit der Landeshauptstadt ein verkehrsintensives Drehkreuz der europäischen Nord-Süd- sowie Ost-West-Relationen.  „Bereits jetzt stößt das hochrangige Linzer Verkehrssystem an seine Leistungsgrenze. Um sicherzustellen, dass das industrielle Herz der Republik keinen Verkehrsinfarkt erleidet, sind Handlungen zu setzen. Im Sinne eines Bypasses soll die Osttangente langfriste Entlastungseffekte bringen und den innerstädtischen Zielverkehr vom Durchzugsverkehr separieren“, skizziert Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner die positiven Effekte der Osttangentenlösung. *****

Durch den Ausbau der hochrangigen europäischen Wegenetze, besonders in der Tschechischen Republik, werden mittelfristig Verlagerungseffekte eintreten, die für höhere Frequenzen auf dem Nord-Süd Korridor zur Folge haben. „Das bedeutet für Oberösterreich in unverblümtem Klartext mehr Verkehr auf der S10, der A7 und der A1 in Richtung Pyhrnautobahn. Das Kernziel der Osttangente ist die Entlastung der Landeshauptstadt. Keine andere Lösungsvariante bietet so umfangreiche Entlastungseffekte“, unterstreicht Steinkellner. 

Zu den positiven Entlastungseffekten zählen:

  • Ein Höchstmögliches Maß an verkehrlichen Verlagerungseffekten (je weiter eine Trassenverlagerung nach Osten, umso geringere Umleiteffekte ergeben sich) 
  • Voraussichtlich geringste Umwelteingriffe
  • Entlastungseffekte für den Linzer Süden wie bspw. Ebelsberg durch die Vernetzung der Osttangente mit der B1
  • Anbindung an das Linzer Industrieviertel mit einer entsprechenden Auf- und Abfahrtsmöglichkeiten. 

„SPÖ und ÖVP sollten sich in der Linzer Stadtregierung nicht an der grünen Verhinderungspolitik ein Beispiel nehmen. In Zeiten wie diesen ist eine pragmatische Politik mit Hausverstand und Weitblick zu forcieren. Wenn Linz die Potentiale der Osttangente blockiert, wird die Standortqualität massiv in Mitleidenschaft gezogen“, so Steinkellner abschließend.