LR Steinkellner / Vzbgm. Hein: 160 Fahrräder bekommen ein Dach über dem Sattel

In der Landeshauptstadt rotieren die Baukräne. Viele Groß- und Kleinprojekte sorgen für Mobilitätsverbesserungen 

„Beim wichtigen Ausbau der Infrastruktur ziehen Land und Stadt an einem Strang. Die Bürgerinnen und Bürger sehen täglich, dass etwas weitergeht“, unterstreichen Landesrat Günther Steinkellner und Vizebürger Markus Hein. Gleich an mehreren Standorten in der Landeshauptstadt ist ersichtlich, dass sich die Kräne drehen. Jahrhundertprojekte wie die wichtige Fertigstellung und Verkehrsfreigabe der VOEST Bypassbrücken, der Tunnelanschlag für den Linzer Westring oder der Baufortschritt bei der neuen Linzer Eisenbahnbrücke, bezeugen den Infrastrukturausbau. Aber nicht nur im Straßenbau, sondern auch beim Ausbau des Öffentlichen Verkehrs haben Land und Stadt ein akkordiertes Zukunftskonzept. Mit der Durchbindung der Mühlkreisbahn von Urfahr in Richtung Hauptbahnhof als zukünftige S-Bahnlinie 6 und dem Neubau der Stadtbahn in Richtung Gallneukirchen Pregarten (S-Bahnlinie 7) werden die Umlandregionen bestens mit der Landeshauptstadt verbunden. In Kombination mit den innerstädtischen O-Buslinien ist eine effiziente Verteilung der Pendelströme gewährleistet.

Neben diesen Jahrhundertprojekten werden aber auch konsequent zahlreiche kleinere Mosaikstücke zusammengefügt, um Mobilitätsverbesserungen zu erzielen. So laufen aktuell die finalen Arbeiten am Mühlkreisbahnhof, wo die Bike-and-Ride-Anlage um 160 Radabstellplätze erweitert wird. Die Bauarbeiten starteten Ende August mit der Abtragung der alten Stahlkonstruktion. Neue Dachelemente und eine erneuerte Beleuchtungseinrichtung wurden montiert und sollen die Anforderungen an Komfort und Sicherheit erfüllen. „Das Ziel ist es, den Fahrgästen eine optimale Schnittstelle zwischen verschiedenen Mobilitätsoptionen anzubieten“, so Steinkellner.

„Der Missstand betreffend Fahrradparkplätze am Mühlkreisbahnhof war bereits seit 2008 bekannt. Es gab seither nur halbherzige Versuche der jeweiligen Verkehrsreferenten, hier eine Lösung herbeizuführen. Nur der konsequente Umsetzungswille der freiheitlichen Infrastrukturreferenten hat es ermöglicht, dass der Mühlkreisbahnhof die mordernste Radabstellanlage bekommt. Diese neue Anlage bietet nun ausreichend Platz für Einpendler sowie Linzerinnen und Linzer“, erklärt Vizebürgermeister Markus Hein.