Mega-Erfolg für Oberösterreich: Stadtbahn kommt!

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich Bund, Land und Stadt nun auf ein umfassendes Mobilitätspaket geeinigt. Zentraler Bestandteil: Die von Infrastrukturlandesrat Mag. Günther Steinkellner präferierte Linzer Regio-Stadtbahn.

Pendler, Berufstätige und Studenten können jubeln. Denn mit der Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof sowie dem Bau einer neuen S-Bahn-Linie nach Pregarten und Gallneukirchen über die Uni wird sich die Verkehrssituation in Linz deutlich entspannen. So wird aus der Neuen Donaubrücke tatsächlich eine Neue Eisenbahnbrücke! Das bestehende Verkehrsnetz wird außerdem durch zwei neue O-Buslinien ergänzt. Und: Im Verhandlungspaket um die Stadtbahn wurde auch ein Klimaticket beschlossen. Künftig werden Fahrgäste also das gesamte Öffi-Netz der Bundesrepublik ein Jahr lang für nur 3 Euro pro Tag nutzen können.

„Mit dem heutigen Tag gestalten wir die Zukunft, indem wir die Weichen für das größte Schienen-Infrastrukturprojekt seit dem zweiten Weltkrieg, gemeinsam stellen. Viel Herzblut ist in dieses Mamut Projekt geflossen und die zahlreichen Gespräche und Verhandlungsrunden beweisen das es ein langer und steiniger Weg war“, freut sich Infrastrukturlandesrat Mag. Günther Steinkellner darüber, dass zahlreiche Fahrgäste einen einfacheren Zugang zu einem attraktiven, pünktlichen, verlässlichen und klimafreundlichen Mobilitätsangebot haben werden.

Investitionsoffensive

Mit dem Oberösterreich Plan soll ein 1,2-Milliarden-Euro-Konjunkturpaket das Land wieder stark machen. Rund 449 Millionen Euro davon werden für eine leistungsfähige und ressourcenschonende Infrastruktur bereitgestellt. Von diesen Mitteln werden von Seiten des Landes 230 Millionen Euro in die „OÖ Regional-Stadtbahn“ investiert. Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner sieht in diesem Infrastrukturprojekt Signalwirkung für das Land: „Oberösterreich und die freiheitliche Ressortverantwortung sind starke Triebfedern für nachhaltige und zukunftsgerichtete Mobilität in diesem Land. Die Fertigstellung der Linzer Eisenbahnbrücke ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Es ist deshalb nun notwendig, die positive Dynamik dieses Erfolgs zu nutzen und Oberösterreich zum Motor für neue Lösungen in allen Fragen von Mobilität, Energie und Industrie zu positionieren.“

Umwelt und Wirtschaft in Einklang bringen

Eine der wesentlichen Herausforderungen für die Zukunft sei zudem, die Anforderungen an eine intakte Umwelt mit denen der Wirtschaft in Einklang zu bringen. Haimbuchner erneuerte daher sein Bekenntnis zur Energiestrategie aus der Amtszeit von Bundesverkehrsminister Norbert Hofer. Diese sieht vor, bis 2030 nettobilanziell 100 Prozent des Strombedarfs mit Ökostrom zu decken, wenn parallel sichergestellt wird, dass die Stromkosten der Zukunft keinen Wettbewerbsnachteil für die heimische Industrie darstellen.