Mehr Sicherheitsmaßnahmen für Öffis

Es wird Maßnahmen geben, die das Sicherheitsgefühl in öffentlichen Verkehrsmitteln erhöhen. Das ist das Ergebnis des Sicherheitsgipfels im Linzer Landhaus vom Dienstag. Nötig wurde dieses Treffen der Politik mit Sicherheitsexperten auf Grund von Beschwerden bei der LiLo (Linzer Lokalbahn) und am Hauptbahnhof. In den Nahverkehrszügen der LiLo sollen vor allem junge Asylwerber aus einem Quartier in Alkoven mit provokantem Verhalten aufgefallen sein. Eingeladen dazu hatten Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner und Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek (beide FPÖ).

Besonders am Bahngleis 21 des Linzer Hauptbahnhofs sowie am gegenüberliegenden Busterminal kommt es vermehrt zu Zwischenfällen und Ausschreitungen. Eine Verbesserung der Sicherheitstechnik mit zukünftigem Kameraeinsatz soll hier geprüft werden. Als weitere Maßnahme wurde die Gratisfahrt von Uniformierten thematisiert. „Feuerwehren, Bundesheerorgane, Polizei, Rotes Kreuz, etc. in Uniform sorgen für Respekt in öffentlichen Verkehrsmitteln und steigern das Sicherheitsgefühl“, unterstreichen Podgorschek und Steinkellner.

Als Sofortmaßnahme wurde der Oberösterreichische Verkehrsverbund betraut, einen Leitfaden zum Thema „Wie verhalte ich mich richtig im öffentlichen Verkehr?“ zu erstellen. „Darin soll eine klare Wertekultur verankert sein, wie man sich richtig und zuvorkommend als Fahrgast verhält. Vom korrekten Kauf der Fahrkarte, über angebrachtes Verhalten bei der Fahrkartenkontrolle bis zum Platz frei machen für ältere oder schwächere Personen soll dieser Leitfaden informieren und lehren. Der Respekt voreinander ist schließlich das um und auf im öffentlichen Bereich, wo sich viele Menschen begegnen“, so Steinkellner.

Zusätzlich soll der Eingang der Polizeidienststelle in den Bahnhof verlegt werden. Auch soll es mehr Kontrollgänge der Polizei geben.