Migration, Endstation – Wege aus der Asylindustrie

Vor genau zehn Jahren im Jahr 2014 begann in Österreich das letzte normale Jahr. Niemand konnte sich vorstellen, dass man sich nunmehr eine Rückkehr zur Normalität wünscht – trotz der damals vorhandenen Probleme in Politik und Gesellschaft. Unvorstellbar war auf die damals vorhandenen Baustellen und Missständen im Jahr 2014 eine Dekade des kollektiven Migrationswahnsinns folgen würde, befeuert von der Europäischen Union und den Vereinten Nationen.

„Wir müssen uns in Österreich schlicht darüber im Klaren sein, dass der Weg, den wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten gegangen sind, einfach der falsche war. Die leeren Worte des Bundeskanzlers  ändern daran herzlich wenig. Die Politik ist gefragt, neue Lösungen zu erarbeiten, um die zahlreichen Probleme, die uns diese unkontrollierte Zuwanderung gebracht hat, zu lösen. Das ist einerseits die Aufgabe der Politik, andererseits ist es eine Verpflichtung und Verantwortung, die wir gegenüber der österreichischen Bevölkerung haben. Wir sind es den Österreichern schuldig“, betont Landesparteiobmann der FPÖ OÖ Dr. Manfred Haimbuchner.

Daten und Fakten zur Asylsituation in Österreich

In den Jahren von 2015 bis 2023 wurden in Österreich über 400.000 Asylanträge gestellt, was etwa fünf Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Die Zahl wäre höher, wenn es in den Jahren 2018 und 2019 keine Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen Partei (FPÖ) gegeben hätte. Mehr als 100.000 Migranten, die in Österreich einen Asylantrag stellten, waren bereits in einem anderen Land registriert. Dies könnte als „doppelter illegaler Aufenthalt“ betrachtet werden.

Bis Dezember 2023 wurden 11.210 illegale Migranten von Deutschland nach Österreich zurückgeleitet, von denen 1.286 dauerhaft in Österreich übernommen wurden. Diese Praxis widerspricht geltendem EU-Recht, weshalb keine Abschiebungen nach Ungarn stattfinden.

2022 betrug der Anteil von Ausländern an neuinhaftierten Insassen in österreichischen Gefängnissen ca. 60 Prozent. Die Bretschneider-Studie des Integrationsfonds zeigte vor vier Jahren, dass 70 Prozent der Befragten in Wien soziale Brennpunkte wahrnehmen. Laut Studien sehen zudem 67 Prozent der Befragten in Asylwerbern eine Gruppe, die mit sozialen Brennpunkten in Verbindung gebracht wird.

60 Prozent empfinden kulturelle Unterschiede und sprachliche Schwierigkeiten als Problem an sozialen Brennpunkten.

In Österreich leben außerdem derzeit 117.000 Asylberechtige, von denen mehr als die Hälfte keiner geregelten Arbeit nachgeht. Die Ausgaben für Migranten und Asylwerber belaufen sich auf 22 Milliarden Euro, während die Einnahmen bei rund 13 Milliarden Euro liegen. Die Nettokosten für Steuerzahler betragen in den Jahren 2015 bis 2022 fast neun Milliarden Euro.

Forderungen der FPÖ OÖ

  • Beschränkung von Sozialleistungen für abgelehnte Asylwerber, um mit dem EU-Recht im Einklang zu stehen.
  • Eigenständige und unabhängige restriktive Wege in der Asylpolitik sollen geprüft werden.
  • Prüfung der Möglichkeit, in Oberösterreich auf Bezahlkartensysteme umzusteigen und kein Bargeld mehr an Migranten auszuzahlen.
  • Asylverfahren sollen ausschließlich an den Außengrenzen stattfinden.
  • Prüfung der Einführung eines Straftatbestands für „Asylbetrug“.