Moschee-Unterricht: Islamismus auf dem Vormarsch?

Die jüngst vom Land Oberösterreich veröffentlichte Studie „Moschee-Unterricht in Oberösterreich“ zeigt besorgniserregende Tendenzen in den Moscheen. So wird vielerorts unser österreichisches Wertegerüst abgelehnt.

Durch einen gemeinsamen Regierungsbeschluss 2019 wurde diese österreichweit erste Studie, welche sich der Thematik Moschee-Unterricht wissenschaftlich nähert, in Auftrag gegeben. Viele Inhalte aus den Unterrichtsmaterialien der oberösterreichischen Moscheen sind besorgniserregend.

„Muslime sollen also nur mit Muslimen befreundet sein. Wer nicht spurt oder die Inhalte in Frage stellt, hat mit negativen Konsequenzen zu rechnen. Es wird z. B. nie erklärt, warum Mädchen überhaupt ein Kopftuch tragen müssen. Sie müssen aber. Beispiele für negatives Verhalten werden in den Büchern mit blonden Buben bzw. Mädchen ohne Kopftuch dargestellt. ‚Brave‘ Mädchen hingegen sind stets mit Kopftuch abgebildet. Das wird in den oberösterreichischen Moscheen gelehrt. Was sagt hier Van der Bellen dazu? Was ist die Meinung des Bundespräsidenten zu dieser Tatsache?“, fragt sich FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner.

Kein Verschweigen von Problemfeldern

Bei diesen Lehrinhalten müssen bei Parteien, Behörden und Medien die Alarmglocken schrillen. Integration kann nicht funktionieren, wenn Intoleranz am Programm steht. Das muss allen klar sein. „Die FPÖ ist die einzige Partei, die hier die Fakten benennt. Wenn Integration systematisch konterkariert wird, ist sie zum Scheitern verurteilt. Deshalb darf es in Wahrheit niemanden wundern, wenn Integration nicht funktioniert und es spürbare Parallelgesellschaften gibt. Dass andere Parteien bei diesen Problemfeldern bewusst wegsehen, ist gefährlich“, ergänzt FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber.

Drei Forderungen

Konkret stellt die FPÖ-Oberösterreich drei Forderungen: die Erstellung einer bundesweiten Folgestudie „Islam in Österreich“, Unterricht ausschließlich im Rahmen der österreichischen Werteordnung und die Forderung nach deutschsprachigem Unterricht und Verwendung der deutschen Sprache als Integrationsbekenntnis.

Für die FPÖ OÖ ist klar, dass es unter den Muslimen sehr viele gibt, die die österreichischen Ansichten teilen und ein wertvoller Teil der Gesellschaft sind. Die Darstellung dieser Problemfelder soll deshalb nicht pauschalieren, sondern sensibilisieren, dass hier ein gewisser Nährboden vorhanden sein könnte, der der westlichen Gesellschaft Freiheit und Sicherheit kosten kann. Nach dem Wiener Terroranschlag 2020 mussten bereits zwei Wiener Moscheen geschlossen werden, weil hier offenbar Radikalisierung stattgefunden hat.

„Eine Politik, die diese bekannten Dinge unter den Teppich kehrt, macht sich schuldig. Das Ansprechen dieser Probleme ist für eine gute Zukunft allerdings notwendig. Es muss unser aller Interesse sein, Lösungen für ein langfristiges, friedliches und respektvolles Miteinander zu finden. Dafür setzt sich die FPÖ OÖ ein“, so Haimbuchner.