Mit einer neuen Fördervariante werden Häuslbauer mit einem Zinssatz von 2,95 Prozent unterstützt. FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner hat gemeinsam mit der HYPÖ Oberösterreich eine neue Möglichkeit erarbeitet. Ziel ist, den rückläufigen Anträgen entgegenzuwirken und den Oberösterreichern mehr finanzielle Sicherheit und eine bessere Planbarkeit bei der Finanzierung ihres Eigenheims zu ermöglichen. Diese neue Eigenheimförderung wurde diese Woche auf Antrag von Wohnbaureferenten Manfred Haimbuchner in der Landesregierung beschlossen.
Diese neue Fördervariante gestaltet sich wie folgt: Angeboten wird – bis zum 31. Dezember 2024 – ein 35-jähriges Darlehen mit einem 20-jährigen Fixzinssatz in Höhe von 4,20 Prozent. Um dieses Angebot noch attraktiver zu gestalten, tritt das Land Oberösterreich mit einem Zuschuss von 1,25 Prozent ein. Dies ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, ein 35-jähriges Darlehen mit einer 20-jährigen Fixverzinsung von 2,95 Prozent in Anspruch zu nehmen. Die Gesamtdarlehenslaufzeit beträgt 35 Jahre. Während die ersten 20 Jahre zu einem festen Zinssatz abgeschlossen werden, werden die verbleibenden 15 Jahre zu einem variablen Zinssatz, basierend auf dem 3-Monats-Euribor, angeboten. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Initiative ist ihre zeitliche Befristung. Die neue Fördervariante wird für Anträge gelten, die zwischen Oktober 2023 und Dezember 2024 gestellt werden. Um diese Änderungen offiziell zu machen, wurde die Oö. Eigenheim-Verordnung 2018 entsprechend angepasst und heute in der Sitzung der Oö. Landesregierung beschlossen.
Ziel sei es, mit diesem Modell den arbeitenden Oberösterreichern eine Perspektive zu geben, damit sie den Traum der eigenen vier Wände realisieren können – trotz der schwierigen derzeitigen Marktlage. Das neue Modell sei, hob Haimbuchner hervor, günstiger als die gängigen und werden zur Gänze aus dem regulären Wohnbaubudget finanziert. Unberührt bleiben die Voraussetzungen für die Gewährung einer Wohnbauförderung und die Höchstbeträge. „Mit dieser neuen Möglichkeit wollen wir auch einen starken Impuls für die oberösterreichische Bauwirtschaft mit immerhin rund 50.000 Beschäftigen geben.“