Novavax-Fiasko: Nur jede 710. Dosis wird verwendet

Seit Dezember 2021 gab es als Alternative zu den mRNA-Impfstoffen auch den Impfstoff „Novavax“ in Österreich, seit Anfang März war eine Impfung damit auch bundesweit möglich. Nach einer FPÖ-Anfrage stellte das grüne Gesundheitsministerium in der Beantwortung klar, dass es bis zum 6. April 2022 nur 5.843 Erstimpfungen mit diesem Impfpräparat gab. Angekauft wurden von der Bundesregierung jedoch 4.152.000 Dosen. Davon werden Ende August über 2,6 Millionen Dosen ablaufen, denn die Erstimpfungsrate liegt seit den letzten Wochen bei durchschnittlich 118 pro Tag.

 Laut Klubobmann Ing. Herwig Mahr hat Minister Rauch schon angekündigt, Impfdosen vor dem Ablauf zu spenden. „Das alles ist Steuergeld, das unsere Bevölkerung dringend zur Entlastung benötigen würde. Es ist schier unglaublich, wie die Bundesregierung hier gewissenlos Steuergeld verpulvert. Denn auch bei den anderen Impfstoffsorten ist die Lage ähnlich. Wie kommt man auf die Idee, für 2022 und 2023 insgesamt 42 Millionen Dosen anzuschaffen? 841,8 Millionen Euro kosten diese Ankäufe. Dazu kommen noch endlose Werbekampagnen, die teuer und erfolglos sind“, kritisiert die FPÖ Oberösterreich diese Steuergeldverschwendung. Fazit des freiheitlichen Klubobmanns: „Hier wird ein Mega-Schaden auf Steuerkosten verursacht und die Bundesregierung bleibt Rechenschaft schuldig.“

FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Gerhard Kaniak, der die Anfrage an das Gesundheitsministerium initiierte, stellte zu dieser Steuergeldvernichtung fest: „Der Ladenhüter Novavax landet millionenfach im Müll.“ Es sei zudem zu bezweifeln, ob sich für den Impfstoff im Ausland Spendenabnehmer finden lassen.