Oberösterreich steht seit Jahren für eine der stabilsten und verlässlichsten Wohnbaupolitiken im ganzen Bundesgebiet. In einer umfassenden Bilanz hebt FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner hervor, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vorausschauende Wohnbaupolitik entscheidend ist, um leistbaren Wohnraum zu sichern und die Bauwirtschaft zu stabilisieren. „Unser Bundesland hat österreichweit die stabilste und verlässlichste Wohnbauförderung. Darauf können wir alle stolz sein“, betont Haimbuchner. Dieser Erfolg sei das Ergebnis von fünfzehn Jahren enger Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, gemeinnützigen Bauträgern und der Bauwirtschaft. Gerade in Zeiten, in denen der Wohnbau in anderen Bundesländern nahezu stillstand, „haben sich in Oberösterreich weiterhin die Kräne gedreht und wir konnten leistbaren Wohnraum sichern und wirtschaftliche Impulse setzen.“ Der klare freiheitliche Weg in Oberösterreich wirkt: Mit klaren Regeln, starker Partnerschaft und wirtschaftlicher Vernunft bleibt Wohnen leistbar.
Die Zahlen bestätigen diese Einschätzung eindrucksvoll: „In den letzten dreizehn Jahren sind in Oberösterreich sogar mehr Wohnungen entstanden als in Wien, obwohl Wien hunderttausende Einwohner mehr hat.“ Gleichzeitig habe man die Mietkosten nachhaltig entlastet. „Vor meiner Übernahme des Wohnbauressorts lag die durchschnittliche Miete in Oberösterreich über dem österreichweiten Durchschnitt. Heute liegt sie rund zehn Prozent darunter.“ Möglich wurde das durch ein umfassend gefördertes Angebot von fast 35.000 Miet- und Mietkaufwohnungen, 6.000 Eigentumswohnungen und mehr als 90.000 sanierten Einheiten im mehrgeschossigen Wohnbau.
Als zentrales Element der Preisstabilität führt Haimbuchner die strenge Baukostenobergrenze an. „Wir verlangen, dass bei jedem Bauvorhaben ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Sparsamkeit und guter Wohnqualität herrscht.“ Wohngebäude dürfen nur bis zu einer klar definierten Obergrenze errichtet werden – ein System, das Baukosten senkt und Mieten langfristig leistbar hält. Auch im Bereich der Integration ist Oberösterreich Vorreiter. Haimbuchner erinnert daran, dass Oberösterreich als erstes Bundesland klare Integrationskriterien für die Wohnbauförderung eingeführt hat. Drittstaatsangehörige müssen einen ununterbrochenen rechtmäßigen Hauptwohnsitz von mehr als fünf Jahren, 54 Monate eigenes Einkommen und Deutschkenntnisse auf A2-Niveau vorweisen. Diese Regelung wirkt doppelt positiv: „Diese Regelungen schaffen Integrationsanreize und haben gleichzeitig mehr als zehn Millionen Euro an öffentlichen Mitteln eingespart.“
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist das Finanzierungsmodell. Seit 2009 setzt Oberösterreich auf langfristige, niedrig verzinste Direktdarlehen. Dadurch werden sprunghafte Mietsteigerungen vermieden: „Die Miete bleibt über die gesamte Laufzeit stabil, die Menschen können planen und langfristig leben.“ Auch im Eigenheimbereich zeigt sich ein klarer Trend: „Bereits jetzt wurden im Jahr 2025 über 1100 Eigenheime gefördert.“ Gleichzeitig wurde die Wohnbeihilfe modernisiert, treffsicherer gemacht und jährlich angepasst. Insgesamt wurden 2025 bereits 47,7 Millionen Euro ausbezahlt – ein Plus von 2,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Doch trotz dieser positiven Entwicklungen sieht Haimbuchner große Herausforderungen – vor allem aufgrund bundespolitischer Eingriffe. Die Mietpreisbremse etwa bewertet er kritisch. Sie führe zu massiven Einnahmeverlusten der gemeinnützigen Bauträger: „Wenn der Gesetzgeber hier eingreift, entstehen am Ende Schäden in Millionenhöhe.“ Bundesweit fehlen dadurch jährlich etwa 190 Millionen Euro, die für notwendige Sanierungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Beispiele aus Deutschland würden zeigen, wohin solche Maßnahmen führen: zu einem schrumpfenden Wohnungsmarkt, überfüllten Bewerbungsverfahren und einem wirtschaftlich unrentablen Neubau.
Auch die sogenannte Wohnbaumilliarde sieht Haimbuchner skeptisch. Die Mittel seien an unrealistische Bedingungen geknüpft: „Für Oberösterreich mit seiner stabilen, vorausschauenden Wohnbaupolitik ist es praktisch unmöglich.“ Würde man die Kriterien erfüllen wollen, müsste weit über den Bedarf hinaus gebaut werden – mit kurzzeitiger Überhitzung und anschließendem Einbruch der Bauwirtschaft. Insgesamt zieht Haimbuchner eine klare Bilanz: „Die Herausforderungen am Wohnungsmarkt lösen wir nicht mit staatlichen Eingriffen, sondern mit Verlässlichkeit, wirtschaftlicher Vernunft und klaren Regeln.“ Sein abschließendes Resümee ist deutlich: „Unser Bundesland ist das Wohnbaubundesland Nummer eins – und das soll und wird auch in Zukunft so bleiben.“
Die Fakten im Überblick:
Mehr Wohnungen als Wien – trotz deutlich weniger Einwohnern
Die Wohnbauleistung der letzten Jahre ist außergewöhnlich:
– Mehr Wohnungen errichtet als in Wien, obwohl Wien hunderte tausend Einwohner mehr hat.
– Hoher Förderdurchsatz, Jahr für Jahr von unabhängigen Studien bestätigt.
– Seit 2009 wurden 35.000 Miet- und Mietkaufwohnungen, 6.000 Eigentumswohnungen sowie über 90.000 sanierte Wohneinheiten gefördert.
Das Ergebnis:
Die durchschnittliche Miete liegt heute rund 10 % unter dem Österreichschnitt.
Vor 2009 lag sie darüber.
Baukostenobergrenze – österreichweit einzigartig
Oberösterreich hat eine strenge und wirksame Baukostenobergrenze eingeführt:
– max. 1.800 €/m² Wohnnutzfläche
– + Sockelbetrag je Wohneinheit
– automatischer Abschlag bei größeren Projekten
Diese Regelung wirkt preisdämpfend und sorgt für:
hohe Qualität zu leistbaren Kosten.
Beispiel:
Eine 75-m²-Wohnung mit Balkon darf nicht mehr als 177.400 € kosten.
Direkte Landesdarlehen statt Mietexplosion
Das Finanzierungsmodell Oberösterreichs ist ebenso klar wie wirkungsvoll:
– langfristige Direktdarlehen und niedrige Zinsen
– das führt zu gleichbleibend stabilen Mieten, ohne Mietzinssprünge
- Planbarkeit ersetzt Unsicherheit.
Wohnbeihilfe modernisiert und treffsicher gemacht
Reformen:
– Pensionsbonus
– Teuerungsfreibetrag
– Berücksichtigung des Kindesunterhalts beim zahlenden Elternteil
– jährliche Anpassung der Einkommensgrenzen
Damit wird sichergestellt:
Niemand verliert seinen Anspruch, nur weil die Preise steigen.
Integration als Voraussetzung – OÖ als Vorbild
Oberösterreich war das erste Bundesland, das Integration als Voraussetzung für Wohnbauförderung eingeführt hat:
– mind. 5 Jahre rechtmäßiger Hauptwohnsitz
– 54 Monate eigenes Einkommen
– Deutsch A2
Diese Regelung:
– schafft Integrationsanreize
– schützt das Fördersystem
– spart über 10 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln
Heute kopieren zahlreiche Bundesländer den oberösterreichischen Weg.
Herausforderungen: Bundespolitik belastet Wohnbau
Die Mietpreisbremse im OÖ-Wohnbau als kontraproduktiv bewertet.
Mietpreisbremse
– Gemeinnützige verlieren jährlich 3 Millionen Euro in OÖ
– Österreichweit fehlen 190 Millionen Euro für Sanierungen
– Beispiele aus Deutschland zeigen: Mietbremsen lassen Märkte schrumpfen
Wohnbaumilliarde
Nicht durchdacht ausgestaltet
– Gelder nur abrufbar, wenn „zusätzliche“ Einheiten über einen unrealistischen Schwellenwert hinaus gebaut werden
– OÖ würde für seine solide Wohnbauleistung bestraft