Alle zwei Jahre gibt es im Auftrag des oberösterreichischen Familienreferates eine Familien-Umfrage. Dabei wurden auch heuer wieder tausend Frauen und fünfhundert Männer in Oberösterreich über die aktuelle Situation von Familien befragt. „Wir wollen wissen: Wie geht es den Familien in Oberösterreich? Mit welchen Leistungen des Landes sind sie sehr oder wenig zufrieden? Was wünschen sich Familien von der Politik“, so der für Familien zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ).
Insgesamt 92 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass „Oberösterreich ein kinderfreundliches Land“ ist und 98 Prozent würden sich wieder für Kinder und Familie entscheiden. „Für mich ist genau das der Kern der Befragung: Das Familie zum Glücklichsein dazugehört“, so Haimbuchner. Sämtliche Leistungen des Landes, wie zum Beispiel die Gratis-Skikarten für Schüler, die Familienkarte und Familienbeihilfen wurden positiv beurteilt.
Gemäß dem Ergebnis der Studie wünschen sich Familien eine geringere Besteuerung der Familien. Noch davor ist den Befragten eine „bessere Anrechnung der Familienarbeit für die Pension“ ein Anliegen. Das Kinderbetreuungsangebot sei vor allem am Land noch nicht ausreichend vorhanden. Und die Bundesförderung „Karenzgeld neu“ werde von vielen kritisch gesehen. „Diese Karenzgeldregelung ist für die Menschen schwer zu durchschauen“, betont Haimbuchner, dass insgesamt nahezu alle befragten Eltern mit ihrer Lebenssituation zufrieden sind. „Familie macht glücklich, auch wenn Kinder teuer kommen“, so der freiheitliche Familienreferent.
