Oberösterreichische Feuerwehr: Auch in der Krise Garant für Sicherheit

Obwohl das öffentliche Leben nahezu auf ein Minimum reduziert wurde, haben die Feuerwehrkräfte in Oberösterreich alle Hände voll zu tun. Das liegt einerseits an der nahezu gleichbleibenden Zahl der Einsätze, andererseits an wichtigen Hilfsdiensten zur Bewältigung der Krise.

Stillstehende Betriebe, minimaler Verkehr und Ausgangsbeschränkungen: Man könnte annehmen, dass auch die Feuerwehr nicht mehr so oft ausrücken muss. Die aktuellen Einsatzdaten des oberösterreichischen Landes-Feuerwehrverbandes zeichnen jedoch ein anderes Bild. Massive Brände, Verkehrsunfälle sowie Assistenzleistungen für die Gesundheitseinrichtungen sorgen dafür, dass die Feuerwehren weiterhin alle Hände voll zu tun haben. 

Insgesamt haben die Feuerwehren in Oberösterreich seit Beginn der Corona-Krise Anfang März 63.500 Einsatzstunden geleistet. Rund ein Drittel der 92.000 oberösterreichischen Feuerwehrleute war hierfür im Einsatz. Mit 6.914 Einsätzen und 25.278 Stunden entfiel ein beträchtlicher Teil davon auf die Assistenzleistungen im Gesundheitsbereich. Dadurch leisten die Feuerwehren einen wichtigen Beitrag dazu, die Gesundheitsinfrastruktur aufrechtzuerhalten. 

In den Covid-Monaten März und April wurden im Zuge von Brandeinsätzen bislang mehr als 23.700 Einsatzstunden geleistet. Brandeinsätze gestalten sich unter den aktuellen Bedingungen besonders schwierig, da hier ein hoher Personalbedarf besteht und gleichzeitig die üblichen Covid-bedingten Sicherheitsregeln befolgt werden müssen. Für Feuerwehr-Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger zeigt sich daher in Zeiten wie diesen ganz deutlich, wie wichtig und wertvoll das dichte Netz an Feuerwehren mit den vielen Mitgliedern in Oberösterreich ist. Gerade der hohe Personalstand erweist sich hier als eine der Stärken der Feuerwehr. An die Helfer richtet Landesrat Klinger daher klare Worte: „Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern, die nicht nur zur Bewältigung dieser Krise, sondern auch für die Aufrechterhaltung der alltäglichen Sicherheit für unsere Bevölkerung da sind.“