Oberösterreichischer Arbeitsmarkt trotzt Corona

Die Corona-Pandemie mit den Lockdowns hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Aktuell schlagen sich die Maßnahmen bei den Arbeitslosenzahlen in Oberösterreich noch nicht zu Buche, liegt weiterhin bei 4,1 Prozent auf „Vor-Coronaniveau“. Was aber auffällt: Die Kurzarbeit ist spürbar, allein 2021 haben 1.700 Betriebe diese in Anspruch genommen.

 Allein 500 Anträge gab es im Lockdown von November und Dezember. Mit der Kurzarbeit konnten etwa 15.000 Arbeitnehmer vor der Arbeitslosigkeit bewahrt werden. Zusätzlich leistet das Land OÖ mit dem Pakt für Arbeit und Qualifizierung einen wesentlichen Beitrag zum Abbau des Fachkräftemangels.

 Wermutstropfen Langzeitarbeitslose

 „Dank zahlreicher Fördermaßnahmen von Seiten des Landes Oberösterreich und guter Umsätze in der produzierenden Wirtschaft konnte zuletzt die Zahl der Beschäftigten auf beinahe 700.000 Personen erhöht werden“, ist für LAbg. Rudolf Kroiß der Wermutstropfen am Arbeitsmarkt in OÖ die hohe Zahl der Langzeitarbeitslosen.

Konkret sind 10.000 Menschen in OÖ von der Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. „2019 und 2020 gab es unter der damaligen türkis-blauen Bundesregierung zusätzliche Hilfe in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro“, sieht Kroiß hier bei der aktuellen Bundesregierung Aufholbedarf.