Öffnungen: Wie bitte? Das soll Freiheit sein?

Die Ansätze der schwarz-grünen Regierungskoalition, das öffentliche Leben angeblich wieder zu normalisieren, sind ein reiner Überlebensreflex der verantwortlichen Politiker. Von herbeigesehnter und notwendiger Freiheit sind die Öffnungsbestrebungen jedenfalls weit entfernt.

Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner ärgert sich: „Das Gegenteil von „gut gemacht“ ist bekanntlich „gut gemeint“…! Grundfreiheiten mittels „Grünem Pass“ erkaufen zu lassen, widerstrebt mir als freiheitlichem Politiker! Wir brauchen echte Freiheit. Das gilt für die Menschen und für unsere Wirtschaft!“

Nicht nur dem freiheitlichen Wohnbaulandesrat erscheinen die sogenannten „Öffnungsschritte“ halbherzig. FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser sieht eine Gastro- und Hotellerieöffnung mit angezogener Handbremse. Besonders wird in der Bevölkerung die Sperrstunde um 22.00 Uhr, die FFP2- und Registrierungspflicht mit der Pflicht zu abgegebenen Kontaktdaten und die weiteren Beschränkungen etwa bei Wirtshausbesuchen kritisiert.

Überhaupt ist die sogenannte Wiedergewährung minimaler Freiheiten wohl eher als Farce zu bezeichnen, denn es gibt ab 17. beziehungsweise 19. Mai mehr Auflagen als Freiheiten bei der Teilnahme am öffentlichen Leben. Die „Corona-Apartheid“ (Herbert Kickl) wird mit der Fortsetzung der FFP2-Maskenpflicht, der Testpflicht oder der Kombination aus beidem auf die Spitze getrieben. Der „Grüne Pass“ ist ein weiteres Instrument, um den Impfzwang nach und nach durchzusetzen und letztlich bedeuten die mit viel Vorschusslorbeeren bedachten „Lockerungsmaßnahmen“ lediglich eine gnädig gewährte Schein-Freiheit, eine von oben verordnete Freiheitsmogelpackung. Man fragt sich inwieweit die Bevölkerung und die Wirtschaft Österreichs von diesen Maßnahmen profitieren.

Informationen unter:

https://www.gesundheit.gv.at/aktuelles/coronavirus

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/corona-info.htm