Ostumfahrung: Steinkellner hält an neuem Straßenprojekt fest

Mit dem jüngsten Rekord bei den Lkw-Zählungen auf der S 10 liefert Verkehrslandesrat, Mag.  Günther Steinkellner neue Daten für seine Forderung nach einer Linzer Ostumfahrung. Das Hauptproblem: Viel Schwerverkehr nutzt derzeit die S 10 quer durch das dicht besiedelte Stadtgebiet, obwohl seine Route dort weder beginnt noch endet, sondern als Durchzugsverbindung dient. Die Konsequenzen sind Lärm, Abgase und Verkehrsbelastung für Anrainer – und ein ungebrochener Druck, eine Entlastungsroute zu schaffen.

Steinkellner nennt konkrete Zahlen:  An der Zählstelle Götschka wurden 3.646 Lkw pro Tag registriert. Für Steinkellner ein klares Indiz dafür, dass es sich beim Schwerverkehr nicht um Ziel- oder Quellverkehr handelt, sondern um Durchzugsverkehr. Im Vorjahr wurden in Fahrtrichtung Süden circa 417.000 Fahrzeuge über 3,5 Tonnen an der Götschka-Stelle gezählt. Davon tauchten etwa 245.000 Lkw auch an der Zählstelle Franzosenhausweg (A7) wieder auf – das entspricht rund 59 % des Schwerverkehrs auf der S 10, der durch den Linzer Zentralraum weitergeführt wird. „Das bedeutet ganz klar, dass der Schwerverkehr unnötig das Stadtgebiet belastet. Es braucht eine alternative Route“, sieht der freiheitliche Infrastrukturlandesrat mit diesen Zahlen seine Forderung belegt: „Wenn über die Hälfte des Schwerverkehrs durch Linz „durchfährt“, muss eine Ost-Umfahrung her, um Entlastung für Anwohner, Umwelt und Infrastruktur zu schaffen.“

„Das entspricht rund 59 Prozent des Schwerverkehrs auf der S 10, der durch den Linzer Zentralraum weitergeführt wird“, hebt Steinkellner abschließend hervor, dass auf der S 10 so viele LKW wie nie zuvor gezählt wurden.