Bereits zum 28. Mal fand in Ried der politische Aschermittwoch statt. Heuer stand die traditionelle Veranstaltung ganz im Zeichen der kommenden EU-Wahl am 26. Mai. Vor Ort waren auch der Spitzenkandidat der FPÖ zur EU-Wahl, Harald Vilimsky und der Spitzenkandidat der FPÖ Oberösterreich Roman Haider. Hauptredner in der Jahn-Turnhalle waren Vizekanzler HC Strache und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
Harald Vilimsky sparte nicht mit Kritik an der EU: „Es wäre gut, die EU würde sich auf weniger große Themen konzentrieren. Und ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas ist ein EU-Pfarrer, der gebetsmühlenartig mehr Europa predigt.“ Die EU-Mandatare haben „längst den Bezug zur Bevölkerung verloren. Dieses Wahl muss daher das Ende von Merkel, Macron und Junker sein“- Manfred Haimbuchner rief die Bürger dazu auf, am 26. Mai von ihrem Stimmrecht aktiv Gebrauch zu machen, „um in der EU eine patriotische Wende zur Vernunft herbeizuführen und die weltfremde, linke Ideologie deutlich abzuwählen. Damit nicht jeder Blödsinn der Ischias-geplagten Brüsseler Bürokraten sofort umgesetzt wird.“
Europa der Vaterländer
Vizekanzler HC Strache hob hervor, dass die FPÖ für ein Europa der Vaterländer stehe. „Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist ein Täuscher, der für den unverantwortlichen Kurs der zentralistischen EU mitverantwortlich ist. Ihr kennt ja wahrscheinlich alle den Film Fluch der Karibik“, sieht sich Strache an die EU erinnert: „Der Kapitän steht schwankend am Steuer und der Merkel-Macron-Kurs steuert gnadenlos auf ein Riff zu. Das gehört am 26. Mai abgewählt.“
FPÖ-Erfolge in der Bundesregierung
Zudem unterstrich Strache die Erfolge der FPÖ in der Bundesregierung: „Die Liste kann sich sehen lassen: Familien entlastet, Sozialversicherungsträger zusammengelegt. In Kindergärten gibt es das Kopftuchverbot, in Volksschulen wurde es in Angriff genommen. Und die Mindestsicherung wird neugestaltet, um die Zuwanderung in unser Sozialsystem zu stoppen. Nicht zu vergessen – mehr Sicherheit durch einen aktiven Grenzschutz.“ Nächste Schritte seien eine Steuerreform sowie eine Mindestpension in Höhe von 1.200 Euro.
Festung Europa
Haimbuchner unterstützt die klare Haltung der Bundesregierung mit Innenminister Herbert Kickl: „Ich habe eine klare Botschaft an jene Terroristen, die nun aus Syrien heimkehren wollen: Wir brauchen euch nicht in Europa, bleibt wo ihr seid! In Zeiten ungesteuerter, illegaler Massenmigration, in denen in Paris, London, Berlin, Nizza, Barcelona und Brüssel tausende durch islamistische Terroranschläge ermordet oder verletzt wurden, brauchen wir eine Festung Europa. Denn die Menschen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, haben ein Recht auf Wohlstand und auf soziale Gerechtigkeit.“ Wer nicht wisse, wie man sich in unserem Land zu verhalten habe, müsse unser Land verlassen, betonte Haimbuchner.
„Wir Freiheitliche stehen ganz klar für eine Politik, die sich nicht von der EU, der UNO oder sonst irgendjemand ständig am Gängelband durch die Manege der politischen Korrektheit führen lässt. Wir wollen nicht, dass eine Meute von kunterbunten, migrationsbesoffenen Globalisten unser schönes vielfältiges Europa in einen monströsen Einheitsstaat verwandelt, der jeden Islamisten und Fundamentalisten mit einem mittelalterlichen Weltbild noch mit offenen Armen und möglichst viel Sozialgeld und Wohnbeihilfe empfängt.“ Für die österreichische Politik gelte, „dass man das Narrenschiff der linken politischen Korrektheit stoppen muss. Wir brauchen weiterhin eine konservative Revolution in Österreich und in ganz Europa, die die Auswüchse des linken Mainstreams eindämmt. Dazu verteidigt die FPÖ weiterhin das hohe Gut der Meinungsfreiheit gegen die linke Bevormundungspropaganda. Wir stemmen uns gegen die verfehlten Auswüchse linker Gutmenschenideologie und machen eine Politik für unsere Heimat, unsere Identität und unsere Werte. Diesen Kurs wird die FPÖ auf allen politischen Ebenen konsequent weiterführen“, betonte Haimbuchner.
+++ Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier: www.eventfoto.at/kunden/fpoe_oe/8013 +++
