Die Vorbereitungen und Planungen für die Erweiterung der Regional-Stadtbahn ins Mühlviertel laufen. Das Vorprojekt – so etwa der Trassenverlauf – soll im kommenden Jahr gestartet werden. Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner und Schiene OÖ luden die Bürgermeister aus dem Mühlviertel ein, um einen Einblick zum aktuellen Planungsstand der S7 nach Gallneukirchen bzw. Pregarten zu geben. Ziel ist es, die Verkehrsbelastungen auf den sehr stark frequentierten Pendelstrecken vor allem aus dem Mühlviertel zu reduzieren.
Wesentliches Ziel des Vorprojekts ist die Erarbeitung des exakten Trassenverlaufs in Lage und Höhe. Damit soll auch der Freihaltekorridor auf ein tatsächlich erforderliches Ausmaß reduziert werden. Dies bringt auch den Gemeinden mehr Planungssicherheit für zukünftige Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund begrüßte Landesrat Günther Steinkellner vor kurzem die Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden, um über den weiteren Fahrplan zu informieren.
„Die Regional-Stadtbahn Linz ist eine einmalige Chance für den gesamten Zentralraum Linz, insbesondere aber für das untere Mühlviertel. Insofern freut es mich besonders, dass sich die Kommunen ganz klar zu diesem generationsübergreifenden Jahrhundert-Projekt bekennen und wir alle gemeinsam, Land und Gemeinden, an einem Strang ziehen. Gemeinsam mit den Gemeindevertretern entlang der Neubaustrecke wollen wir einen engen Austausch pflegen und sie aktiv in die Planung einbeziehen. Schließlich wird es auch darum gehen, den genauen Trassenverlauf festzulegen und dafür braucht es intensive Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort“, erklärt Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Günther Steinkellner, der gleichzeitig noch einmal die Wichtigkeit der neuen Schienenachse betont: „Nur durch eine vom Straßenverkehr unabhängige, schnelle und leistungsstarke Schienenverbindung schaffen wir für die vielen tausenden Pendlerinnen und Pendler eine echte Entlastung und stellen den seit Jahrzehnten geforderten Lückenschluss her. Durch die S7 entsteht eine neue Hauptschlagader des öffentlichen Verkehrs, die es nun rasch zu realisieren gilt. Dafür braucht es Konsens und eine breite Basis, in der Gesellschaft und auch auf politischer Ebene – das klare Bekenntnis aller Stakeholder ist eine unbedingte Voraussetzung, die ein Infrastrukturprojekt dieser Größenordnung braucht, um erfolgreich in Umsetzung gehen zu können“, so Steinkellner weiter.