Ziel ist nachhaltiger Betrieb und Finanzierung von Regionalverbindungen
Wegen der Sparmaßnahmen beim Budget wollen der Bund und die ÖBB mit dem Land Oberösterreich darüber sprechen, wie es mit den Zugverbindungen der Almtalbahn, Hausruckbahn und dem nördlichen Teil der Mühlkreisbahn weitergeht. Dabei geht es vor allem darum, wie diese Bahnen in Zukunft bezahlt werden sollen und wie man das Angebot besser an die Zahl der Fahrgäste anpasst. Dafür fand Ende Juni ein Gespräch auf höchster politischer Ebene statt. Verkehrsminister Peter Hanke traf sich dafür mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner. Es konnten bereits erste Fortschritte erzielt werden. Ziel ist es, gute Lösungen für die drei Bahnstrecken – Almtalbahn, Hausruckbahn und dem nördlichen Teil der Mühlkreisbahn – zu finden – Ergebnisse werden in den nächsten Wochen erwartet.
Der zuständige Mobilitätsminister Peter Hanke sprach von konstruktiven Gesprächen. Gemeinsames Ziel sei ein nachhaltig aufgestellter öffentlicher Verkehr, der den aktuellen Herausforderungen gerecht werde. Den Bürgern solle ein einfaches Fortkommen von A nach B ermöglicht werden. Nur damit könne die Mobilitätswende gelingen – sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Auch Landeshauptmann Stelzer zeigte sich über die ergebnisorientierten Gespräche zur Zukunft der Regionalbahnen zufrieden. „Diese sind Lebensadern für die Regionen und gerade in einem Flächenbundesland wie Oberösterreich enorm wichtig – für die Menschen und für die Unternehmen.“
Der für Verkehr und Infrastruktur in Oberösterreich zuständige Landesrat Günther Steinkellner sprach „von einem guten Weg. Die Gespräche mit dem Bund und den ÖBB sind sachlich und lösungsorientiert. Unser Ziel ist klar: nachhaltige, regionale Mobilität langfristig abzusichern und gleichzeitig zentrale Infrastrukturprojekte wie die Stadtbahn verlässlich voranzutreiben.“