„Regionale Wirtschaft stärken!“

Die Pandemie ist mehr als eine Gesundheitskrise, es betrifft auch die Wirtschaft und die Arbeitsplätze. Daten belegen, dass die Branchen unterschiedlich durch die Krise gekommen sind. Vor allem körpernahe Dienstleister wie Friseure, der gesamte Bereich der Kulturschaffenden sowie die Gastronomie und der Tourismus leiden nach wie vor sehr stark unter Umsatzeinbußen“, nennt FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner konkrete Beispiele. Auch der Handel – etwa Markthändler oder Schaustelle – ist massiv betroffen, derzeit just vor dem Weihnachtsgeschäft. „Reihenweise wurden und werden Gelegenheitsmärkte abgesagt, wodurch viele Menschen um ihre nackte Existenz bangen müssen.“

Das sogenannte Krisenmanagement der Bundesregierung besteht seit zwei Jahren aus kurzfristigen Reaktionen. Eine vorausschauende Planung, die Unternehmen, aber auch Arbeitern und Angestellten Halt und Sicherheit gibt, sucht man vergebens. Verschärft wird die wirtschaftliche Krisensituation nicht nur durch etwaige Lockdowns, sondern auch weil viele unterstützende Hilfen auslaufen oder bereits ausgelaufen sind.

Auf der anderen Seite gibt es Wirtschaftsbereiche wie die Baubranche, die eine enorm gute Auftragslage hätten, „allerdings mit Fachkräftemangel und Lieferengpässen zu kämpfen haben. Statt diesen Unternehmen unter die Arme zu greifen, werden ihnen von Seiten der Bundespolitik nur weitere Steine in den Weg gelegt. Die G-Regelungen verbunden mit der Auflage, Mitarbeiter nach Hause oder gar in die Arbeitslosigkeit schicken zu müssen, können Betriebe in die Handlungs- und Erwerbsunfähigkeit treiben“, so Haimbuchner.

Unternehmer brauchen Unterstützung

„Aufgabe der Politik ist es, die Unternehmen zu unterstützen“, so der FPÖ-Landesparteiobmann.  „Wir sind mit Problemen konfrontiert, die sich über Österreich hinaus manifestieren und von unseren Betrieben alleine nicht abgefangen werden können.“ Beispiele seien die steigenden Energiepreise, Lieferengpässe im Rohstoffbereich und die steigende Inflation.

„Wir brauchen jetzt eine Bundespolitik, die dafür Maßnahmen ergreift, dass mehr Lehrlinge ausgebildet, Fachkräfte gehalten und nötigenfalls Arbeitnehmer aus dem EU-Raum für Arbeit in Österreich gewonnen werden können, um den Wirtschaftsstandort zu sichern“, spricht sich der FPÖ-Landeschef auch dafür aus, die heimische Wirtschaft und vor allem den Handel zu stützen. „Geschieht das nicht, profitieren Online-Giganten.“

Schlüsselindustrien – aus dem Energiebereich, der Pharmazie oder Hochtechnologie – müssen wieder stärker im eigenen Land angesiedelt werden. „Insbesondere im Bereich der Zukunftstechnologien, wie Wasserstoff- oder Weltraumtechnik, haben wir bereits in Oberösterreich ansässige Unternehmen, die die Arbeitsplätze von morgen und übermorgen sichern werden“, sieht Haimbuchner die

Das alles stärkt zudem die nationale Unabhängigkeit bei Versorgungsengpässen und Schwankungen auf dem Weltmarkt. Andererseits brauchen wir eine Entbürokratisierung aller Wirtschaftsbereiche und effektive Steuersenkungen für den Mittelstand, um die Wirtschaft nach Corona wieder voll ankurbeln zu können.

Es ist deshalb höchste Zeit für die Bundespolitik, nicht nur verkrustete Kammerstrukturen zu servicieren, sondern echte Hilfe für die Wirtschaftstreibenden in diesem Land zu leisten.