Rekordinflation: Pensionserhöhung muss Inflation voll ausgleichen

Im Juli stieg die Inflation auf 9,2 Prozent. Das ist die höchste Teuerungsrate der letzten 47 Jahre. Aus Sicht von FPÖ-Landesparteisekretär, LAbg. Michael Gruber und der Landesobfrau des OÖ. Seniorenrings, Anneliese Hoppenberger muss die Bundesregierung umgehend für eine Entlastung sorgen: „Dazu gehört für uns auch ganz klar, dass bei den anstehenden Verhandlungen zu den Pensionen für das kommende Jahr den Senioren die Inflation in vollem Umfang ausgeglichen wird. Wir müssen alles daran setzen, dass nicht noch mehr Pensionisten in die Armutsfalle geraten.“ 

„Die Senioren dürfen keinesfalls mit Almosen oder Gutscheinen, deren Wirkung noch vor der Auszahlung verpuffen, abgespeist werden“, mahnt Hoppenberger ein für alle Senioren in diesem Land wertschätzendes Ergebnis bei den Pensionsverhandlungen ein. „Weil zur Berechnung einer etwaigen Erhöhung gerne der Index des allgemeinen Warenkorbs herangezogen wird, fordere ich ganz klar, dass es endlich einen Pensionisten-Warenkorb geben muss, der die tatsächlichen Bedürfnisse, Belastungen und Ausgaben beinhaltet.“ FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber sprach sich zudem dafür aus, „dass bei der Erhöhung der monatlichen Pension keine Sozialleistungen wie etwa der Heizkostenzuschuss oder andere finanzielle Unterstützungen und Leistungen bei den Verhandlungen und Berechnungen zu einer Minderung führen dürfen. Die Senioren haben unser Land und unsere Wirtschaft maßgeblich aufgebaut und wir müssen alles daran setzen, damit weder die Energiepreise noch das tägliche Leben zum Luxus werden.“ Der Pensionisten-Warenkorb sei bei der anstehenden Pensionserhöhung ebenso wie die aktuelle Inflation als Berechnungsgrundlage heranzuziehen. 

Pensionisten-Warenkorb schaffen, der dem Lebensalltag und Einkaufsnotwendigkeiten der Senioren entspricht

„Der große Gewinner der Teuerungswelle ist in Wahrheit der Finanzminister, sieht man sich die Zahlen an, wonach im ersten Quartal dieses Jahres die Steuereinnahmen um 17,6 Prozent über jenen des Vorjahres lagen“, nennt Gruber als markantes Beispiel die Steigerung bei der Umsatzsteuer von knapp 23 Prozent. „Höhere Preise bringen höhere Steuereinnahmen mit sich. Somit ist klar, dass der Finanzminister über Geldmittel verfügt, damit die Senioren  jeden Monat spürbar am Konto sehen, dass ihnen geholfen wird“, forderten Gruber und Hoppenberger abschließend umgehend Maßnahmen mit dem Nachsatz: „Aber bitte keine weiteren komplizierten Gutscheine oder Online-Anmeldungen. Die Handhabung und Einlösung muss einfach gestaltet sein. Die Senioren in unserem Land haben es sich verdient, dass die Pensionserhöhung keine Almosenabspeisung, sondern eine wirkliche Erhöhung ist.“