„Sicherheit kann man nicht zukaufen“

Im Kampf gegen Corona arbeiten Soldaten des Bundesheeres in unterschiedlichen Verwendungen – und stellen damit erneut die hohe Flexibilität und den erstklassigen Organisationsgrad. Sicherheitslandesrat Klinger überzeugte sich persönlich von der Leistungsfähigkeit vor Ort.

Ob im Assistenzeinsatz zur Sicherung der Grenze, im logistischen Bereich oder beim Contact-Tracing – Soldaten des Bundesheeres nehmen seit Beginn der Corona-Krise wichtige Funktionen ein, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. Auch bei den anstehenden Testungen sind Soldaten im Einsatz, um zu unterstützen. Zwar sind diese Einsatzbereiche fern der Kernaufgabe des Bundesheeres. Aufgrund der Fähigkeiten und Kenntnisse sowie der strukturierten Gliederung ist es jedoch dazu prädestiniert, in Krisenzeiten zu unterstützen.

In einem langen Gespräch mit dem Militärkommandanten Generalmajor Dieter Muhr und beim Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land überzeugte sich Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger von der Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Truppe. Neben dem Engagement der Soldaten würdigte er auch den Einsatz der Grundwehrdiener, die nach einer kurzen, aber soliden Grundausbildung wichtige Aufgaben bei der Eindämmung der Pandemie übernehmen. Neben vielen Eindrücken zog Klinger auch einen grundsätzlichen Schluss: „Was das Jahr 2020 auch gezeigt hat, ist, dass man Sicherheit nicht zukaufen kann. Um selbige zu gewährleisten, bedarf es gut ausgestatteter und gut ausgebildeter Einsatzorganisationen, die es schaffen sich an jedes Szenario anzupassen. Ich sage dafür nochmals herzlichen Dank!“