Sichtbar sicher ins neue Schuljahr: 17.000 Warnwesten für Schulanfänger

Mit dem Start ins neue Schuljahr stehen in Oberösterreich erneut die jüngsten Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt: Für mehr als 15.250 Kinder begann nunmehr ihre Schullaufbahn. Damit sie auf ihrem täglichen Schulweg – besonders in den dunkleren Herbst- und Wintermonaten – besser erkennbar sind, setzt das Land Oberösterreich die bewährte Warnwesten-Initiative fort. Insgesamt 17.000 Kinderwarnwesten werden verteilt. Mit einer Weste sind Kinder schon aus bis zu 150 Metern sichtbar – ohne reflektierende Kleidung oft erst aus 30 bis 50 Metern. Dieser Vorsprung kann im Straßenverkehr entscheidend sein.

Haimbuchner: Bewährte Initiative für sicheren Schulweg

 Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner, zuständig für das Familienressort des Landes Oberösterreich, betonte die Bedeutung der Aktion: „Es freut mich besonders, dass wir diese bewährte Initiative auch heuer fortsetzen können. Die richtige Ausstattung und das Wissen um Gefahrenquellen sind entscheidend für einen sicheren Schulweg. Mein Dank gilt allen Partnern, die diese Aktion seit Jahren unterstützen. Allen Schulkindern wünsche ich einen guten Start ins neue Schuljahr und vor allem einen sicheren Weg zur Schule.“

Steinkellner: Gemeinsam geübter Schulweg bringt Sicherheit

Auch Verkehrslandesrat Mag. Günther Steinkellner hob den Mehrwert hervor: „Ein sicherer Schulweg beginnt mit einem guten Gefühl. Wenn Kinder ihren Weg zu Fuß gehen, gewinnen sie Gesundheit, Selbstvertrauen und Orientierung – und wir alle gewinnen an Sicherheit. Reflektierende Warnwesten machen die Jüngsten schon von weitem sichtbar und begleiten sie verlässlich durch den Herbst.“

Breite Unterstützung durch Partner

Die Aktion wird von zahlreichen Partnern mitgetragen. Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich, betonte die Bedeutung der Initiative für die Unfallprävention. AUVA-Landesstellendirektorin Maria Lesterl hob hervor, dass Kinder als „neue“ Verkehrsteilnehmer besondere Sensibilisierung und Schutz benötigen. Für die Wiener Städtische Versicherung unterstrich Landesdirektor Günther Erhartmaier die zentrale Rolle von Prävention und Sicherheit im Straßenverkehr, speziell für Kinder, die Gefahren noch nicht richtig einschätzen können. Auch die Polizei steht hinter der Initiative: Oberst Klaus Scherleitner erklärte, dass die bessere Sichtbarkeit der Kinder für alle Verkehrsteilnehmer ein höheres Maß an Sicherheit bringe und jeder verhinderte Unfall diese Aktion rechtfertige.

 Tipps für Eltern

Eltern können zusätzlich einen Beitrag leisten:

  • den Schulweg vor dem ersten Schultag gemeinsam abgehen,
  • auf helle Kleidung und reflektierende Elemente achten,
  • Ablenkungen wie Handy oder Kopfhörer vermeiden,
  • und wenn möglich, auf „Elterntaxis“ verzichten.

So werden Kinder nicht nur sichtbarer, sondern auch selbstständiger und sicherer im Straßenverkehr.