Silvesterfeuerwerk: Podgorschek für strengere Regeln

Nach dem Tod eines 17-Jährigen aus Eberschwang durch einen Silvesterknallkörper, sowie mehreren Schwerverletzten, aber auch Bränden durch verirrte Feuerwerkskörper besteht dringender Handlungsbedarf. Deshalb will Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek bei einem runden Tisch mit Experten erörtern, welche schärferen Regelungen nötig und möglich sind.

Aus Sicht des FPÖ-Landesrates würden die Ereignisse rund um den heurigen Jahreswechsel eine schärfere Regelung rechtfertigen. „Es scheint so zu sein, dass wir wirklich ein massives Problem bekommen – dass jugendliche Unvernunft und Alkohol da auch eine Rolle mitspielen“, betont Podgorschek, dass er zwar prinzipiell gegen eine Anlassgesetzgebung sei. Das Hauptproblem sei die Kontrolle der bereits existierenden Gesetze. „In erster Linie passiert etwas mit illegalen und verbotenen Feuerwerkskörpern.“ Bereits jetzt müssen Feuerwerke vom Bürgermeister genehmigt werden, „und keiner hält sich daran.“

Ein toter Bursche in Eberschwang, mehrere Schwerverletzte und auch mehrere Brände durch verirrte Feuerwerkskörper. Die…

Gepostet von Elmar Podgorschek am Sonntag, 6. Januar 2019

 

In Beratungen mit Experten sei das Ziel, „praxistaugliche Umsetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten.“ Die Umsetzung der Landes- als auch Bundesgesetze sei nicht einfach. Auch Thema werde sein, wie man die illegale Einfuhr von Feuerwerkskörpern aus dem Ausland stoppen kann. „Ich kann mir aber vorstellen, dass nur noch speziell geschulte Personen Feuerwerke abschießen dürfen“, so Podgorschek.