Steinkellner: Die Luft für den Lufthunderter wird dünner

In einem beispielhaften Schritt zur Förderung der Mobilität und Anerkennung des technologischen Fortschritts hat sich das Land Salzburg für die Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Tauernautobahn stark gemacht. Nach 18 Jahren Lufthunderter wird dieser nun zwischen Salzburg und Golling außer Kraft gesetzt. Aber nicht nur in Salzburg, sondern auch in Tirol gab es keine weitere Veranlassung für diese reduzierte Tempomaßnahme.

Auf einem Abschnitt der A12 im Tiroler Oberland zwischen Imst und Landeck hieß es von Seiten der Verantwortlichen, dass „Die Aufrechterhaltung des Lufthunderters in diesem Bereich rechtlich nicht mehr begründbar ist“. Ebenfalls wird aktuell auch in Vorarlberg eine Debatte über die Notwendigkeit des Lufthunderters vor dem Ambergtunnel geführt.

Für Mobilitäts-Landesrat Mag. Günther Steinkellner zeigen diese Entscheidungen deutlich, dass die verbesserten Luftschadstoffwerte ein klares Zeichen der technologischen Entwicklung sind und Wirkung zeigen. Auch in Oberösterreich herrscht seit dem Jahr 2008 auf dem Abschnitt der A1 Westautobahn zwischen Linz und Enns der Lufthunderter. Die jüngsten Messungen zeigen, dass die Stickstoffoxid-Werte kontinuierlich sinken und unter den Grenzwerten liegen.

„Diese Ergebnisse stellen die Notwendigkeit des Lufthunderters in Frage. Nachdem auch in anderen Bundesländern die Luft für dieses Tempolimit immer dünner wird, fragen sich die Bürger zurecht – Wann kommt der Lufthunderter auf der A1 in Oberösterreich unter die Räder?“