Stellenabbau der Lenzing AG: Haimbuchner warnt vor dramatischen Folgen und fordert Regierung endlich zum Handeln auf

Industrie- und Wirtschaftsstandort Österreich verliert den Boden unter den Füßen

Die Lenzing AG, einer der Leitbetriebe Oberösterreichs, hat den Abbau von mehreren hundert Arbeitsplätzen angekündigt. Das Unternehmen, das zu den weltweit führenden Produzenten von Spezialfasern zählt, begründet die Maßnahme mit der anhaltend schwierigen Marktlage und hohen Kosten. Damit steht nicht nur die Zukunft zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Spiel, sondern auch die Stabilität einer ganzen Region, die stark von diesem Leitbetrieb abhängt. FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner sieht den Schritt als alarmierendes Signal für den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich.

„Wir verlieren unsere industrielle Zukunft“

Angesichts des angekündigten Stellenabbaus beim oberösterreichischen Leitbetrieb Lenzing AG warnt der Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner eindringlich vor den dramatischen Folgen für Österreichs Industriestandort. „Der Stellenabbau bei Lenzing ist ein weiterer Beweis dafür, dass Österreichs Industrie zunehmend unter Druck gerät. Wir verlieren nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Know-how und Innovationskraft. Wenn die Bundesregierung hier weiter untätig bleibt, droht eine Abwanderung ganzer Industriezweige ins Ausland“, so Haimbuchner.

Besonders betroffen seien nicht nur die Beschäftigten, sondern auch deren Familien und die gesamte regionale Wirtschaft. „Die arbeitenden Menschen sind es, die die Zeche für falsche politische Weichenstellungen zahlen. Es kann nicht sein, dass Österreichs Bevölkerung und Arbeitnehmer zu den Verlierern einer verfehlten Wirtschafts-, Industrie- und Standortpolitik werden“, kritisiert der stellvertretende Bundesparteiobmann.

Forderung nach klarer Strategie

Um der wirtschaftlichen Abwärtsspirale entgegenzuwirken, fordert Haimbuchner eine umfassende Standortstrategie:

  • Vergabe öffentlicher Aufträge an regionale Betriebe, sofern wirtschaftlich darstellbar,
  • Senkung der Lohnstückkosten,
  • wirksame Strompreiskompensation für die Industrie.

Nur durch entschlossenes Handeln könne Österreichs Wettbewerbsfähigkeit wieder gestärkt und eine weitere Abwanderung verhindert werden. „Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, verlieren wir mehr als nur Arbeitsplätze, wir verlieren unsere industrielle Zukunft. Die Bundesregierung ist gefordert, sofort zu handeln und endlich die notwendigen Schritte zu setzen, um unseren Industriestandort nicht noch weiter in den Abgrund zu reiten“, mahnt Haimbuchner abschließend.