Sterbesteuer: Absage an Koglers Pläne

Vizekanzler Werner Kogler hatte mal wieder eine Idee: Die Corona-Krise soll ihm als Vorwand dienen, den Leistungsträgern der Gesellschaft auch nach ihrem Tod in die Tasche zu greifen. Für den stellvertretenden FPÖ-Bundesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner ist Koglers Forderung nach einer Sterbesteuer ein unethischer Eingriff in die Familie.

Die scheibchenweise Enteignung der Leistungsträger ist ein fester Bestandteil im Werkzeugkasten der Linken. Kein allzu großes Wunder also, dass der grüne Vizekanzler Werner Kogler die Corona-Krise zum Anlass nehmen möchte, um weitere Steuern einzuführen und damit das Vermögen der Leistungsträger umzuverteilen. Diesmal soll dies über eine Erbschaftsteuer geschehen. Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner findet hierfür deutliche Worte: „Dass sich der Staat nach dem Ableben eines Familienmitglieds als erstes in der Familienkasse bedienen möchte ist grotesk. Die Familie steht in Österreich zurecht unter besonderem Schutz und der Staat hat in intimsten Familienangelegenheiten gefälligst nichts mitzureden. Das muss so bleiben.“

 Werner Koglers Pläne, Ersparnisse im Todesfall erneut zu besteuern, sind ein fatales Signal an alle, die sich zu Lebzeiten ein kleines Vermögen ersparen, um den Kindern etwas zu hinterlassen. Mit Koglers Sterbesteuer werden Weitblick, generationenübergreifendes Denken und Solidarität zwischen den Generationen unrentabel gemacht und damit de facto unter Strafe gestellt. Dass sich Kogler nun mit dieser neuen Besteuerungsidee raus traut, lässt vermuten, dass die türkis-grüne Bundesregierung mit weiteren Steuererhöhungsmaßnahmen schwanger geht.

„Mir ist durchaus bewusst, dass die Familie als privilegierte Einheit innerhalb der Gesellschaft ein Dorn im Auge sozialistischer Gleichmacherei ist, denn nichts anderes als tief rote, linke Ideologie steckt in Wahrheit hinter dieser Forderung. Die Freiheitliche Partei bezieht hier klar Position für die Freiheit der Familie und lehnt eine Sterbesteuer daher entschieden ab“, so Haimbuchner abschließend.