Teiltauglichkeit auch bei Zivildienst anwenden

Zu den jüngst präsentierten Etappenplänen beim Zivildienst stellte der Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, Landesparteisekretär LAbg. Michael Gruber fest: „Beim Zivildienst als Wehrersatzdienst soll die bereits vorhandene Möglichkeit der Teiltauglichkeit des Bundesheeres angewendet werden. Auch im Bereich der Pflege und Betreuung gibt es durchaus Möglichkeiten, junge Männer mit Teiltauglichkeit zur Aufrechterhaltung des Systems im Pflegebereich und bei den Rettungsorganisationen einzusetzen.“

„Die demographische Entwicklung wegen geburtenschwacher Jahrgänge kann mit der Teiltauglichkeit im Zivildienstbereich abgefedert werden“, sind für Gruber die Pläne von VP-Staatssekretärin Plakolm, für saisonale Arbeitskräfte etwa in der Gastronomie oder Landwirtschaft Zivildienst auf Etappen zu ermöglichen, „ein Aufblähen der Verwaltung.“ Sonderdienstfreistellungen in dringlichen Fällen seien bereits jetzt möglich und zudem gebe es einen zweiwöchigen Urlaubsanspruch für Zivildiener.

„Ein durchdachtes Gesamtkonzept kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Diese Brotkrümmel-Politik der Bundesregierung ist unerträglich. Für uns müssen sowohl der Wehr- als auch der Zivildienst attraktiver werden. Nur so können wir sicher stellen, dass die Einsatzbereitschaft unseres Bundesheeres sowie im Sozialbereich gesichert werden“, bekräftigte Gruber.