Teuerungskrise: Unternehmen nicht zum Prellbock machen

Nicht nur die Bürger sind von der Teuerung betroffen, seien es der täglich Einkauf, das Tanken oder die horrenden Energiekosten. Auch die Betriebe sind von den steigenden Kosten massiv betroffen, die Rohstoffe sind nicht nur knapp, sondern deren Preisen massiv gestiegen. Das betrifft alle Handwerksbranchen, vom Bäcker über den Fleischer bis hin zur Industrie. Quer durchs Beet sind Branchen betroffen, leiden unter der hohen Inflation und den drohenden Umsetzeinbrüchen.

„Nach wie vor ist die Bundesregierung aber untätig, um die Betriebe endlich zu entlasten“, kritisiert FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, der darauf verweist, dass die Herbstlohnrunde und die jüngsten Forderungen nach deutlich mehr Lohn und Gehalt – inklusive 2.000 Euro Brutto-Mindestlohn die Situation verschärft. „Unsere heimischen Unternehmen sind somit in doppelter Hinsicht unter Druck und werden in der Gesamtsituation von der Regierung im Regen stehen gelassen.“

Industrie- und Handwerkssterben verhindern – Unternehmen steuerlich entlasten 

Haimbuchner fordert die Bundesregierung dazu auf, ein Bekenntnis zu den heimischen Unternehmen abzulegen und ihnen eine Entlastungsperspektive über den Winter hinaus aufzuzeigen. „Dieser Tage wurden wir Zeuge, wie sich der deutsche Wirtschaftsminister in einer Polittalkshow um Kopf und Kragen redete. So etwas könnte in Österreich nicht passieren, denn unser Wirtschaftsminister postet inmitten der größten Krise seit Jahrzehnten nur halblustige Bildchen auf Twitter und meldet sich ansonsten nirgends umfassend zu Wort“, so der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Abschließend betont Haimbuchner, dass die österreichischen Betriebe und Unternehmen keine Gänse seien, die es möglichst kreativ zu schröpfen gelte, sondern vielfach Identifikationsfiguren, deren Existenz die finanzielle und wirtschaftliche Sicherheit für Millionen von Menschen ermöglicht. Sie zu unterstützen und dabei auch insbesondere kleinere Firmen steuerlich zu entlasten, sei das Gebot der Stunde.