Ukraine-Krieg: Sicherheitsbehörden erwarten neue Schleuserroute

Der erschütternde Fall einer 18-jährigen Ukrainerin, die nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Düsseldorf in einer deutschen Flüchtlingsunterkunft mutmaßlich von einem Tunesier und einem Nigerianer vergewaltigt wurde, muss auch ein Weckruf für Österreich sein. „Der Kontrollverlust des Jahres 2015 darf sich nicht wiederholen“, fordert FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. In Deutschland gäbe es bereits Warnungen vor einem sicherheitspolitischen Blindflug. „Unsere Nachbarstaaten treffen Vorbereitungen, um sowohl den schutzbedürftigen Frauen und Kindern der Ukraine zu helfen als auch dafür zu sorgen, dass im Windschatten dieser Vertriebenen keine Kriminellen aus Nahost und Afrika ins Land strömen.“

„Nur Österreich schläft wieder einmal in der sprichwörtlichen Pendeluhr, bis es zu spät ist. Wenn bei uns das erste Verbrechen geschieht, das auf illegale Schleuseraktivitäten auf der Ukraineroute zurückzuführen ist, wird die Bundesregierung beteuern wollen, dass man das nicht vorhersehen habe können und die Bevölkerung mit irgendeinem PR-Fototermin an der Grenze abspeisen“, fordert der FPÖ-Landesparteiobmann die Bundesregierung auf, rasch zu handeln: „Diese billigen Ausreden sind jetzt nicht mehr möglich, denn die Warnungen von europäischen Sicherheitsbehörden liegen auf dem Tisch. Wir brauchen schnellstens effektive Grenzkontrollen und Sicherheitskonzepte für den Schutz von Frauen und Kindern aus der Ukraine, um auch den Rückhalt in der Bevölkerung für die Unterstützung der Vertriebenen nicht zu gefährden.“