Unrealistische (grüne) Energiewende-Pläne sind ideologiegetriebene Realitätsverweigerung

Geht es nach den Grünen so will man mit aus FPÖ-Sicht unrealistischen Plänen die Energieautarkie realisieren. Konkret etwa in Kremsmünster, wo die Grünen mittels Photovoltaik, Windenergie und Wasserstoff den Verbrauch abdecken wollen. Dazu sollen etwa auf dem Höhenrücken südlich von Kremsmünster vom Baum mitten in der Welt bis nach Oberschlierbach Windräder errichtet werden. Die Windkarte der European Space Agency zeigt, dass im österreichweiten Vergleich das Potential an Windkraft in Oberösterreich als gering bis äußerst mäßig einzustufen ist. Selbst der oberösterreichische Umweltanwalt stellte auf Grund dieser und anderer fachlicher Faktoren eindeutig fest „Oberösterreich ist kein Windkraftland“. „Die Fragestellung der Windkraft ist daher seitens der oberösterreichischen Politik nicht mit blinder Ideologie,  sondern mit Sach- und Hausverstand zu beantworten“, so FPÖ-Landesparteisekretär, LAbg. Michael Gruber. Die FPÖ OÖ unterstütze zwar den sinnvollen Ausbau der Energiegewinnung mittels PV-Anlagen oder auch mittels Wasserstoffnutzung, „das Zustellen unserer Landschaft mit Windrädern ist aber weder sinnvoll noch wünschenswert.“

„Abgesehen von den Vorgaben im Windkraft-Masterplan OÖ, ist es mehr als fraglich, ob Windräder an diesen Standorten eine solche Menge an Strom erzeugen könnten. Das hängt nämlich nicht nur vom politischen Willen ab, sondern auch davon, ob die örtlichen Gegebenheiten überhaupt eine erfolgreiche Windkrafterzeugung zulassen. Und das mehr als fraglich. So hat erst kürzlich die Umweltanwaltschaft OÖ dem Ausbau der Windkraft in Oberösterreich eine deutliche Absage erteilt. Oberösterreich sei ein Land mit zu wenig Wind für die Stromerzeugung und verfüge nur über extrem wenige Standorte, die überhaupt sinnvoll wären,“ erläutert Gruber. „Bodenversiegelung und Bodenverbrauch, Zementeinsatz und der hohe Ressourceneinsatz beim Bau von Windrädern machen diese Energieform noch zusätzlich problematisch. Auch das Spiel mit Meinungsumfragen ist sehr leicht durchschaubar, denn fragt man die Anrainer der möglichen zukünftigen Windparks, dürfte die Zustimmung wohl etwas anders ausfallen“, vermutet Gruber.

Die Problempartei „Die Grünen“ arbeitet auch hier mit der immer selben Methodik der „Glaubenslehre“: Zuerst werden Schreckensszenarien aufgebaut, um anschließend ihre ideologiegetriebenen vermeintlich einfachen Lösungen durchzusetzen zu können. Die Interessen von Mensch und Natur spielen dabei keine Rolle. „Diese Art der Politik lehne ich zutiefst ab, wie am Beispiel der Windraddebatte, bei der die generell falsche grüne „Denke“ unter Beweis gestellt wird. Egal ob in Kremsmünster oder woanders. Man kann nicht, entgegen der Faktenlage, mit der Brechstange „Erneuerbare Energie“ verordnen und dabei gleichzeitig jene Industrie = Arbeitsplätze gefährden, welche wesentlich umweltschonender produziert als in den Ländern, in welche die Grünen die Produktion hin (ver-)treiben. Denn genau diese „Grüne“ Politik führt dazu, dass Betriebe abwandern werden, wir aber am Ende nichts gewonnen haben. Für die FPÖ halte ich fest, „Erneuerbare Energie“ ausbauen ja, aber mit Sachverstand und auf Basis von Fakten und nicht auf Grund von Ideologie, Halbwissen und Wunschdenken“, so Gruber.