Unsere Heimat. Unsere Freiheit.

FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner im Gespräch über die Zukunft unserer Heimat und die Wichtigkeit der bürgerlichen Freiheiten.

Was bedeutet Heimat für die Freiheitlichen?

Heimat ist dort, wo ich mich nicht erklären muss – wo ich so sein kann, wie ich bin. Auf der einen Seite ist Heimat für uns ein Ort: Unser Österreich mit seinen regionalen Verschiedenheiten, den althergebrachten Bräuchen und Traditionen, der Natur und den Menschen. Auf der anderen Seite ist Heimat aber auch ein Gefühl. Ein Gefühl der Vertrautheit, der Geborgenheit und der Freiheit. All diese Kostbarkeiten möchten wir bewahren und sie an unsere nachfolgenden Generationen weitergeben.

Wodurch ist unsere Heimat bedroht?

Etwa durch die jahrzehntelange, ungezügelte Massenzuwanderung, die in der Migrationskrise seit 2015 ihren traurigen Höhepunkt fand und bis heute anhält. Vor allem in den Städten sind die Auswirkungen einer verfehlten Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik für die Menschen täglich spürbar.

Wie ist das zu erkennen?

Aus Umfragen wissen wir, dass Einheimische zu Fremden in ihren eigenen Vierteln wurden und ganze Straßenzüge nicht wiedererkennen, weil sich diese innerhalb weniger Jahre zu Zentren zugewanderter Kulturen verwandelt haben. Steigende Kriminalität, Verunsicherung und Angst sind die Folge. Die Warnung der Freiheitlichen wurden jahrzehntelang ignoriert.

Warum sind die bürgerlichen Freiheiten so wichtig?

Auch wenn sie für die meisten heute selbstverständlich scheinen, wurden die bürgerlichen Freiheitsrechte, die den liberalen Rechtsstaat ausmachen, im 19. Jahrhundert gegen harte Widerstände mit Blut und Tränen erstritten. Es liegt daher in unserer Verantwortung, entsprechend behutsam mit ihnen umzugehen und sie nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Welche Rechte sind das etwa?

Das Recht, sich jederzeit mit anderen Menschen friedlich versammeln zu können, seine Meinung frei äußern zu dürfen und seinen Unmut über die Regierung kundzutun. All diese Rechte sind in unserer Verfassung verbrieft und bilden die Grundlage für ein freies Österreich.

Die Freiheit ist das geistige Fundament unserer Heimat. Sie haben wiederholt aufgezeigt, dass diese immer stärker in Bedrängnis gerät und von Seiten der Bundesregierung aktiv attackiert wird…

Ja, im Zuge der Maßnahmen gegen Corona ist es zu sehr bedenklichen Entwicklungen gekommen. Corona hat mich persönlich schwer herausgefordert und ich bin dankbar, dass ich den Weg zurück ins Leben antreten durfte. Und dennoch werde ich darauf beharren, dass es für freie Menschen mehr geben muss als das nackte Überleben. Die Menschen wollen Sicherheit und Freiheit. Beides muss in unserer Gesellschaft möglich sein.

Gibt es noch weitere Bedrohungen für unsere Heimat?

Unsere Heimat ist jedoch nicht nur von außen bedroht, sondern auch durch Gegner der Freiheit im Inneren. Die Demonstrationsverbote, das Drangsalieren unbescholtener Bürger und der Ausbau des Überwachungsstaates sind Bedrohungen für unsere Freiheit und damit Bedrohungen für unsere Heimat.

Wir Freiheitlichen sind die einzige politische Kraft, die sich diesen inneren und äußeren Gefahren konsequent entgegenstellt.

Was kann jeder Einzelne tun, um unsere Heimat zu schützen?

Die einfachste Art und Weise, zum Schutz unserer Heimat beizutragen, ist: Wählen gehen! Eine starke freiheitliche Kraft in unseren Parlamenten ist der Garant dafür, dass wir Österreicher nicht die Kontrolle darüber verlieren, wie unsere Heimat in Zukunft aussehen wird. Die Verhinderung des UN-Migrationspakts, der nur auf Betreiben der FPÖ gestoppt werden konnte, ist der beste Beweis dafür, dass Wählen wirkt! Darüber hinaus ist es wichtig, Traditionen zu leben sowie Rede- und Meinungsfreiheit überall dort zu verteidigen, wo sie bedroht sind. Das aktive Vorleben unseres Brauchtums ist der Garant dafür, dass es nicht aussterben wird.