Verkehrsfreigabe der B1 in Hörsching

Freie Fahrt auf vier Streifen gibt es nunmehr auf der B1, Wiener Straße im Bereich Hörsching. Die B1 zwischen Linz und Wels ist nicht nur eine der bedeutendsten, sondern auch eine der stärkst frequentierten Landstraßen in Oberösterreich. Lange Zeit war ein rund 7,1 km langer Abschnitt in einem der bedeutendsten Wirtschaftsräume in OÖ nur zweistreifig. Mit der Verkehrsfreigabe im Abschnitt Hörsching ist eine Lücke von 2,1 Kilometern fortan auf vier Fahrstreifen befahrbar.  „Bei meinem Amtsantritt Ende 2015 war das Lückenschlussprojekt in keinem Bauprogramm enthalten. Ich habe deshalb veranlasst, dass mit Hochdruck an den Planungen gearbeitet wird“, betont Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner. Durch die trockene Witterung im Frühjahr gelang es die Bauarbeiten nach rund 15 Monaten Bauzeit zwei Wochen früher als geplant, abzuschließen. Nur noch wenige Restarbeiten werden in den kommenden Tagen und Wochen erfolgen, wie etwa die Montage von fehlenden Wegweisern und das Auftragen von Bodenmarkierungen.

Aufgrund von langwierigen Verhandlungen mit der Gemeinde Marchtrenk wurde das Projekt in zwei Abschnitte geteilt. Nach erfolgreicher Planung erfolgte im September 2021 der Spatenstich zum Ausbau der B1, seither liefen die Bauarbeiten auf vollen Touren. Seit Mitte Jänner 2022 kann die neue Richtungsfahrbahn Wels – jedoch noch im Gegenverkehr – befahren werden. Nun gingen diese Woche die beiden Richtungsfahrbahnen der B1 nach rund 15 Monaten Bauzeit in Vollbetrieb. Die vielen Ein- und Ausfahrten auf die B1 sind nun an drei sicheren und leistungsfähigen Knoten gebündelt. Diese Kreuzungen werden per Ampelanlage geregelt, dadurch wird flüssiger Verkehr für den Hauptstrom („grüne Welle“) und sicheres Ein- & Abbiegen ermöglicht. Für Radfahrer gibt es weiterhin den Radweg neben der Richtungsfahrbahn Wels, für Fußgeher und Öffi-Fahrer sind die Bushaltestellen und Querungshilfen bei der Haid-Siedlung weiter erhalten, jetzt aber zusätzlich mit einer Ampel gesichert.

Neben der bauausführenden Firma steuerte auch die erfahrene Mannschaft der Straßenmeisterei Ansfelden einen wichtigen Anteil am Erfolg bei, unter anderem bei der Montage der neuen Verkehrszeichen. Nach der Gesamtfertigstellung kann die Straßenmeisterei Ansfelden somit eine neue, leistungsfähige und vor allem sichere B1 in ihre Erhaltung übernehmen. „Um einen flüssigen Verkehrsablauf und damit die Verkehrssicherheit bestmöglich gewährleisten zu können, ist eine vier-streifige Ausbauvariante der B1 unerlässlich. Ich hoffe, dass in weiterer Folge auch in Marchtrenk das letzte Puzzleteil des vier-streifigen Ausbaus so rasch und effizient als möglich komplettiert werden kann“, so Steinkellner abschließend.