Westring: Tunnelbau offiziell gestartet

Gut für Umwelt, Wirtschaft und Privatpersonen: Mit dem Bau der Westringbrücke wird der Individualverkehr in Linz deutlich entlastet. Am vergangenen Montag erfolgte der offizielle Start des hierfür nötigen Tunnelbaus – durch die traditionelle Startsprengung.

370.000 Kubikmeter Abbruchmaterial müssen in den kommenden Monaten abgetragen werden, um im Freinberg und den gegenüber liegenden Urfahrwänden für die 3.200 Tunnelmeter des Westrings Platz zu schaffen. Der Großteil davon wird umweltschonend über Schiffe zum Ennshafen abtransportiert. Am Montag, den 14. September 2020 erfolgte die traditionelle Sprengung zur Eröffnung des Tunnelbaus. Die Arbeiten an den Trägersockeln für die Tragseile der Brücke laufen schon seit 2019 und werden daher bereits im nächsten Jahr abgeschlossen. Im ersten Quartal 2024 sollen dann Brücke und Zubringer eröffnet werden – und damit eine deutliche Entlastung des innerstädtischen Verkehrs bringen. „Die Westringbrücke und mit ihr der ganze Westring sind immens wichtig für die Weiterentwicklung der Landeshauptstadt und des oberösterreichischen Zentralraums“, führt Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner aus. Vor allem Pendler aus dem Mühlviertel werden von der verbesserten Verkehrssituation profitieren. Das derzeitige Nadelöhr Nibelungenbrücke wird deutlich entlastet, dadurch Stau und Abgasemissionen reduziert. „Ich habe mich immer leidenschaftlich für den Bau des Westrings eingesetzt, denn dieses Projekt hat eine enorme Bedeutung für Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger und stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Steinkellner abschließend.