Windkraft: Zahlen & Fakten statt grüner Glaubensbekenntnisse

Klare Worte kommen von der FPÖ Oberösterreich anlässlich der Volksbefragungen zu Windkraftanlagen in Sandl und Schenkenfelden im Mühlviertel. Windkraft alleine kann die Energiesicherheit nicht gewährleisten. Es sei nötig, den Fokus auf Energiespeicherung statt ideologischer Ausbau-Phantasien zu richten. Der im Dezember 2024 vorgestellte Zonenplan der Landesregierung – mit Ausschlusszonen, neutralen Zonen und Beschleunigungsgebieten – sei ein Schritt in die richtige Richtung. Grundlage freiheitlicher Energiepolitik seien Grundlastfähigkeit, Leistbarkeit und Naturschutz.

 „Die Forderung nach immer mehr Windkraftanlagen hat sich zu einem grünen Glaubensbekenntnis entwickelt, bei dem Fakten kaum mehr eine Rolle spielen. Wir Freiheitlichen stellen diesem Dogmatismus fundierte Zahlen entgegen“, erklärt FPÖ-Klubobmann Thomas Dim anlässlich der Volksbefragungen zu Windkraftanlagen in Sandl und Schenkenfelden. Oberösterreich verbrauche jährlich rund 65 Terawattstunden Energie. „Selbst 100 zusätzliche Windräder würden nicht einmal ein Prozent dieses Gesamtenergiebedarfs abdecken. Zudem lässt der geltende Abstandsschutz zur Bevölkerung kaum Spielraum für neue Standorte“, rechnet Dim vor und verweist auf die geringen Erträge. „Die Bürger wissen, dass hier von grüner Seite zu einseitig und zu viel versprochen wird.“

Enorme CO-Belastung wird gerne verschwiegen

Auch FPÖ-Energiesprecher LAbg. David Schießl kritisiert die einseitige Debatte: „Allein bei der Herstellung eines einzigen Windrads entstehen zwischen 2.000 und 4.000 Tonnen CO₂ – ohne dabei Transport, Fundamentbau oder etwaige Abholzung einzuberechnen. Die Mär von der ‚sauberen Energie‘ hält einer kritischen Prüfung nicht stand.“ Dim und Schießl fordern daher eine Versachlichung der Energie-Debatte und realistische Zielsetzungen: Erneuerbare Energien haben im Energiemix ihren Platz – aber nur unter Berücksichtigung von Leistbarkeit, Versorgungssicherheit und ökologischer Verträglichkeit.“

„Jede neue Erzeugungsanlage muss auch Speicherlösungen mitdenken – insbesondere Batteriespeicher. Ohne effiziente Speicherung nützen die besten Anlagen wenig“, betonen Dim und Schießl mit Nachdruck.