Wo ist das Geld für griechische Flüchtlingslager hin?

Einwanderungslobbyisten, Migrationsbefürworter und der Bundespräsident werben abermals für die Aufnahme von weiteren „Flüchtlingen“ aus Griechenland. Jedoch lässt sich das Migrationsproblem nur durch eine einheitliche europäische Haltung lösen.

Über zwei Milliarden Euro erhielt Griechenland in den letzten Jahren für Grenzschutz, Asylabwicklung und die menschenwürdige Unterbringung von Migranten von der Europäischen Union. Dennoch zeigen aktuell veröffentlichte Bilder einen traurigen Zustand der Flüchtlings-Camps. Diesen Umstand greifen nun verschiedene Migrationsbefürworter auf, um für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge nach Österreich zu werben. Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner macht jedoch deutlich: „Österreich darf nicht auf diese moralischen Erpressungsversuche seitens der griechischen Regierung eingehen. Das wäre auch das Ende der gemeinsamen europäischen Migrations- und Sicherheitspolitik.“ Stattdessen stellt Haimbuchner die Frage, was mit den EU-Geldern passiert sei und warum Kanzler Kurz nicht längst den griechischen Botschafter einbestellt habe. Eine europäische Lösung für das seit 2015 anhaltende Migrationsproblem könne jedenfalls nur in einem geschlossenen Vorgehen der Mitgliedsstaaten bestehen. Das klare „Nein!“ zu illegaler Massenmigration, das die einzige Basis für eine gesamteuropäische Zusammenarbeit auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit darstellt, darf dabei nicht durch nationale Alleingänge bei der Aufnahme illegaler Migranten untergraben werden.