Wohnbau in OÖ: Motor für soziale und wirtschaftliche Stabilität

Der Wohnbau in Oberösterreich spielt eine entscheidende Rolle für das Heimatland und seine Bevölkerung. Durch eine moderne und flexible Wohnbauförderung wird erschwinglicher und leistbarer Wohnraum bereitgestellt, was in Zeiten stetig steigender Immobilienpreise und Mieten von immenser Bedeutung ist. Dies ermöglicht den Bewohnern ein sicheres und komfortables Umfeld, ohne dabei finanziell überlastet zu sein. Darüber hinaus stärkt der Wohnbau die regionale Wirtschaft, indem er Arbeitsplätze schafft und den sozialen Zusammenhalt fördert. Ein nachhaltiger Wohnbau trägt zur langfristigen Steigerung der Lebensqualität bei und integriert ökologische Aspekte in das Baugeschehen.

Aus Sicht der Wohnbauförderung war das erste Halbjahr arbeitsintensiv, aber doch durchaus erfolgreich. Besonders im Bereich der Sanierung können wir auf sehr gute sechs Monate zurückblicken. Ob wir an das Rekordjahr 2023 anschließen können, wird sich allerdings erst Ende des Jahres feststellen lassen. Leider hat das Wohn- und Baupaket der Bundesregierung viele Ressourcen gebunden und unsere Mitarbeiter so von anderen, zielführenderen, Aufgaben ferngehalten. Nun, wo die Ressourcen wieder frei geworden sind, geht es wie gewohnt bergauf und wir werden unser Bestes geben, um an vergangene Erfolge anzuschließen. Dann bleibt unsere Wohnbauförderung auch weiterhin ein Stabilitätsfaktor in schwierigen Zeiten“, so Landeshauptmann-Stv. und Wohnbaureferent Dr. Manfred Haimbuchner.

Erfolg trotz Herausforderungen

Trotz Unsicherheiten rund um das Wohn- und Baupaket der Bundesregierung im ersten Halbjahr 2024, konnte Oberösterreich im geförderten Wohnbau einen stabilen Kurs halten, dank der Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Bauträgern. Im mehrgeschossigen Wohnbau wurde sogar eine Steigerung von über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, was Oberösterreich erneut an die Spitze im Bundesländervergleich bringt. Trotz anfänglicher Unsicherheiten brachte das erste Halbjahr positive Entwicklungen mit sich. Die Klarheit über die Bauoffensive der Bundesregierung belebte die Bauwirtschaft und sorgte für Stabilität. Die Einführung einer neuen Eigenheimförderung durch Wohnbaureferent Dr. Haimbuchner sorgt für transparente Planungen und unterstützt Häuslbauer. Bisher wurden 155 Eigenheime mit Zuschüssen in Höhe von knapp 5 Millionen Euro gefördert, was sowohl den Bauherren als auch der heimischen Wirtschaft zugutekommt.  Zudem werde die Weiterentwicklung im mehrgeschossigen Wohnbau vorangetrieben, um das Wohnen weiterhin leistbar zu gestalten. Eine Umstellung des Fördersystems soll die Nachverdichtung und Schaffung von zusätzlichem Wohnraum fördern, um die Oberösterreicher optimal zu unterstützen und dem Problem der Zersiedelung entgegenzuwirken. „Ziel ist es, dass die Sanierung ähnlich attraktiv wird wie die Neubauförderung“, nennt Haimbuchner Zahlen bei Einfamilienhäusern: Waren es im Jahr 2023 insgesamt 1.417 Sanierungen, so gab es alleine im ersten Halbjahr 2024 bereits 1.243 Förderungen.

 

Im ersten Halbjahr wurde die Förderung von 410 Wohnungen im mehrgeschoßigen Wohnbau zugesichert, 2023 waren es noch 569. Haimbuchner erwartet, im Gesamtjahr wieder rund 2000 zu schaffen. Das Land hat im ersten Halbjahr zudem die Sanierung von 2143 Wohnungen gefördert (plus 60 Prozent).  „Der oberösterreichische Wohnbau bleibt somit ein maßgeblicher Stabilitätsfaktor in schwierigen Zeiten, der sowohl die wirtschaftliche Dynamik als auch das finanzielle Wohlergehen der Bevölkerung unterstützt. Mit Blick in die Zukunft gilt es, die erfolgreiche Entwicklung der Vergangenheit fortzuführen und den Wohnbau als essenziellen Bestandteil der Gesellschaft zu stärken“, bekräftigt Haimbuchner.