Wohnbauförderung: Einkommensgrenzen werden ab 1. April erhöht

Das Land Oberösterreich sendet heute die OÖ. Einkommensgrenzen-Verordnung zur Begutachtung, die eine Neuanpassung der Einkommensgrenzen für den Erhalt der Wohnbauförderung ab dem 1. April 2024 vorsieht. Diese geplante Änderung zielt darauf ab, die Einkommensrealität der oberösterreichischen Bevölkerung widerzuspiegeln und sicherzustellen, dass ein Großteil der Bürger Zugang zur Wohnbauförderung hat. „Wir sichern damit den Zugang der Mittelschicht zur Wohnbauförderung“, so FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner.

Oberösterreich sei ein Wirtschafts-, Arbeits- und Industriebundesland und der Wohlstand beruhe auf dem Fleiß und der Leistungsbereitschaft der Oberösterreicher. „Die Bürger verdienen Unterstützung mittels Wohnbauförderung“, so die klare Position von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und dem freiheitlichen Wohnbaureferenten. „Wer etwas leistet, soll sich aus was leisten können.“ Mit den neuen Einkommensgrenzen liege Oberösterreich nunmehr im bundesweiten Spitzenfeld.

Erhöhung der Einkommensgrenzen sichert den Zugang der Mittelschicht zur Wohnbauförderung

„Die arbeitende Bevölkerung finanziert mit dem Wohnbauförderungsbeitrag die Leistungen im Bereich des geförderten Wohnbaus. Daher ist es nur gerecht, dass auch jene Personen, die diese staatlichen Leistungen finanzieren, Zugang zu eben diesen haben. Darunter fallen etwa der Zugang zu geförderten Miet- und Mietkaufwohnungen, Förderungen zur Bildung von Eigentum sowie Sanierungsförderungen“, so Haimbuchner.

Konkret wird folgender Vorschlag in Begutachtung gesendet:

  • 1 Person: Bisher: 39.000 € / Neu: 50.000 €
  • 2 Personen: Bisher: 65.000 € / Neu: 85.000 €
  • Jede weitere Person: Bisher: 6.000 € / Neu: 7.500 €
  • Personen mit erhöhter Familienbeihilfe: Bisher: 7.000 € / Neu: 8.500 €

„Nach einer umfangreichen Evaluierung und sorgfältigen Recherche sind wir zum Schluss gekommen, dass es einer Erhöhung der Einkommensgrenzen bedarf. Die hohen Baupreise, die massiv gestiegenen Finanzierungskosten und die unsägliche KIM-VO machen es unseren Landsleuten immer schwerer, Wohneigentum zu erwerben. Daher ist es enorm wichtig, dass breite Teile der Bevölkerung Zugang zum geförderten Mietwohnungsmarkt haben. Zusätzlich erweitern wir mit dieser Erhöhung den Kreis von Fördernehmern, die eine Mietkaufwohnung beziehen können. Das ist für die Eigentumsbildung auf lange Sicht ein enorm wichtiger Schritt. Natürlich kommen durch die Verbesserungen auch mehr Menschen in den Genuss unserer einzigartigen Eigenheimförderung mit dem 2,95 % Fixzinsdarlehen seitens der HYPO Oberösterreich“, betont Haimbuchner, der sich vor allem für die hart arbeitenden Leistungsträger einsetzt.