Nach seiner schweren Covid-Erkrankung ist Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner wieder zurück in der Politik. In Interviews mit dem ORF und dem ORF OÖ bezog er nun Stellung zur Maskendiskussion und gab einen Vorgeschmack auf den Wahlkampf.
Man sieht Manfred Haimbuchner deutlich an, dass er auf dem Weg der gesundheitlichen Besserung ist. Gewohnt spritzig ging er am Tag seiner Rückkehr in Politik und Amtsgeschäfte auf die Fragen von ORF und ORF OÖ ein. Vorab richtete er seinen Dank an das medizinische Personal des Kepler Universitätsklinikums, dessen Einsatz es überhaupt ermöglichte, die Interviews zu führen. Viele der nachfolgenden Fragen richteten sich auf die Maskenpflicht und wie seine Position dazu sei – gerade nach seinem schweren Krankheitsverlauf. „Man darf das eigene Erleben nicht singulär herausgreifen, sondern muss das Große und Ganze im Auge behalten“, entgegnete er und rief in Erinnerung, dass es in Oberösterreich eine Allparteienregelung gebe, die von seiner Landesgruppe mitgetragen werde. Allerdings sieht Haimbuchner die Maskendiskussion als vorgeschobenen Nebenschauplatz, der vom völligen Versagen der Bundesregierung in der Pandemiebekämpfung ablenken soll. „Man muss diese Pandemie gut und transparent managen und den Leuten eine Perspektive bieten“, so Haimbuchner, der weiter fordert, das Virus effektiv zu bekämpfen und dennoch ein halbwegs normales Leben führen zu können. Die vom Missmanagement der schwarz-grünen Bundesregierung Betroffenen zu diffamieren, halte er für falsch. Stattdessen müsse man über die Alltagssorgen der Menschen reden.
Hier geht es zum Interview von Manfred Haimbuchner in der ZIB 2 vom 22. April:
