Gemeinnützige Wohnbauträger in OÖ leben soziale Verantwortung

Nachdem Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner in der Abteilung Wohnbau entsprechende Anweisungen gegeben hat, erklären nun auch die gemeinnützigen Wohnbauträger, während der Krise von Delogierungen abzusehen. Bei krisenbedingten Zahlungsschwierigkeiten sollen Individuallösungen gefunden werden.

Gerade in schwierigen Zeiten haben öffentliche Einrichtungen und öffentlich tätige Unternehmen die Verantwortung, Menschen, die besondere Unterstützung brauchen, zu helfen. „Das bedeutet, dass jene Menschen, die von den Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen besonders getroffen werden, etwa in finanzieller oder wirtschaftlicher Hinsicht, auch gezielt unterstützt werden müssen“, unterstreicht Landeshauptmann-Stellvertreter Haimbuchner. „Das geschieht in vielen Bereichen, und insbesondere auch im geförderten Wohnbau in Oberösterreich.“

Die LAWOG betonte, dass Delogierungen in der aktuellen Krisenzeit selbstverständlich gestoppt sind und beispielsweise bei krisenbedingten Zahlungsschwierigkeiten bestmögliche Individuallösungen gesucht werden. „Unsere Mieterinnen und Mieter können sich darauf verlassen, dass wir individuelle Lösungsmöglichkeiten suchen und finden werden. Wir als gemeinnütziges Wohnungsunternehmen LAWOG stehen zu unserer sozialen Verantwortung“, sagt LAWOG-Aufsichtsratsvorsitzender und FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr. „Wir haben auch die Wohnungsübergaben und -rücknahmen nie gestoppt und führen diese selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Schutzbestimmungen nach dem Motto ‚Kein Mieter darf auf der Straße stehen‘ weiter durch“, ergänzt hierzu LAWOG-Vorstandsdirektor Nikolaus Prammer.

Der im Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz verankerte Generationenausgleich sei nicht nur ein Auftrag, den künftigen Generationen leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sondern auch, den Wohnraum für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner in Krisenzeiten leistbar zu halten.