Risikogruppen schützen, kühlen Kopf bewahren und nicht das ganze Land zusperren!

Klare Positionen zu grundsätzlichen Fragen: Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner kritisierte im ORF-Gespräch das aktuelle Pandemie-Management der Bundesregierung und äußerte sich als stellvertretender FPÖ-Bundesparteiobmann.

Manfred Haimbuchner stand Susanne Schnabel am Dienstag in der ORF-Sendung „Report“ Rede und Antwort. Dabei machte Haimbuchner deutlich, dass er die Impfentscheidung für eine sehr persönliche Entscheidung hält, die jeder für sich allein zu fällen habe. Er selbst bekannte sich zum Impfen, wertete Auskünfte über persönliche medizinische Befindlichkeiten jedoch als eine Art propagandistischen Striptease und wandte sich vehement gegen den Impfzwang. Er machte sich vielmehr für diejenigen stark, die sich als Risikogruppenangehörige impfen lassen wollen. Ihnen allein gebührt der Vortritt, denn sie sind besonders zu schützen. Da das Impfen einen Eingriff in die jeweilige Körperintegrität darstellt, ist die Impfentscheidung keine politische, sondern eine höchst private. Tests bei Symptomträgern und Masken für und in Gegenwart vulnerabler Gruppen hält der Landeshauptmann-Stellvertreter für sinnvoll, wobei die regierungsseitigen Maßnahmen nicht dazu führen dürfen, dass alles ruiniert wird.

Im Übrigen fordert der stellvertretende Bundesparteiobmann, dass zukünftig deutlich in pharmazeutisch-medizinische Forschung und Entwicklung investiert werden muss. Das aktuelle Impf-Chaos, mangelhafte Produktionskapazitäten und der lückenhafte Vertrieb von Impfstoffen sind nicht tragbar. Es ist auch unverantwortlich, auf einer intransparenten Daten- und Faktenbasis Lockdown-Entscheidungen zu treffen, die das ganze Land ins Chaos stürzen. Durch die fragwürdigen Maßnahmen werden die ökonomische Stabilität, sowie das soziale Leben besonders der Jugend und ihr Recht auf Bildung extrem gefährdet. Manfred Haimbuchner plädiert im Namen der gesamten FPÖ deshalb für eine Volksabstimmung bei Lockdown-Erwägungen.

Die Kritik Herbert Kickls an der Regierung ist für Manfred Haimbuchner nachvollziehbar, da Oppositionsarbeit und deutliche oppositionelle Kritik an den Regierungsparteien wesentlich für die Demokratie sind. „Das ist das Normalste in einer Demokratie!“, so Haimbuchner und verweist darauf, dass wir in einem freien Land als freie, selbstbestimmte Bürger leben.

Hier geht es zum „Report“-Beitrag vom 9. Februar: https://tvthek.orf.at/profile/Report/11523134/Report/14081381/Manfred-Haimbuchner-zum-Zustand-der-FPOe/14854591